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Studie: Deutsche zu geizig für private Pflegeversicherung

Geschrieben am 09-12-2013

Hamburg (ots) - Künftig werden mehr und mehr Menschen in
Deutschland dauerhaft auf professionelle Pflegehilfe angewiesen sein.
Mit dem Risiko beschäftigen sich viele Bundesbürger jedoch nicht. Ein
Viertel der Deutschen ist nicht bereit, Geld in eine private
Pflegezusatzversicherung zu investieren. Das ist ein Ergebnis einer
repräsentativen Umfrage im Auftrag des unabhängigen
Vermögensverwalters Packenius, Mademann und Partner. 1.000
Bundesbürger ab 18 Jahren wurden dazu befragt.

29 Prozent der erwachsenen Bundesbürger würden höchstens 20 Euro
pro Monat einzahlen. 25 Prozent wären bereit, bis zu 50 Euro zu
berappen. Bei höheren Beträgen sinkt die Investitionsbereitschaft
radikal. Nur 13 Prozent der Befragten würden bis zu 100 Euro für eine
private Pflegeversicherung ausgeben, fünf Prozent würden bis zu 200
Euro abführen. Ein Prozent wäre bereit, bis zu 300 Euro zu leisten.

Tatsächlich sorgen die meisten Deutschen für den Pflegefall nicht
vor. 28 Prozent vertrauen auf die Leistungen der gesetzlichen
Pflegeversicherung. 24 Prozent sind unsicher über die richtige
Vorsorge. Immerhin 23 Prozent bilden finanzielle Rücklagen für den
Pflegefall. 14 Prozent haben eine private Pflegeversicherung
abgeschlossen. 6 Prozent gehen davon aus, dass ihre Familie die
Kosten der Pflege trägt. 5 Prozent dagegen ignorieren das Risiko,
pflegebedürftig zu werden, komplett.

"Wer heute 50 Jahre und älter ist, keine Pflegezusatzversicherung
bisher abgeschlossen und ansonsten nicht vorgesorgt hat, der bekommt
im Pflegefall garantiert Probleme", sagt Heiko Löschen,
Geschäftsführer von Packenius, Mademann und Partner. "Je älter man
ist, desto höher sind die Beiträge in der Pflegezusatzversicherung
wegen des steigenden Risikos", erklärt Löschen. Der Vermögensexperte
weist daraufhin, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nur eine
Grundabsicherung bietet. "Die Leistungen der gesetzlichen
Pflegeversicherung reichen in der Regel nicht aus, die tatsächlich
anfallenden Kosten der Pflege zu decken."

Vier von zehn der Befragten (41 Prozent) würden zuerst ihre
Krankenversicherung kontaktieren, wenn sie eine Beratung für eine
private Pflegezusatzversicherung suchen. Das ist der meistgenannte
Wert bei der Frage nach den Informationswegen. 26 Prozent würden sich
direkt an einen Anbieter einer Pflegezusatzversicherung wenden. 12
Prozent würden am ehesten Rat in ihrer Familie oder im Freundeskreis
suchen. Jeweils vier Prozent würden sich bei dem Thema an ihren Bank-
oder Vermögensberater wenden. 12 Prozent der Befragten würden keine
der genannten Institutionen aufsuchen.

Die Umfrage

Am 12. August 2013 führte der unabhängige Vermögensverwalter
Packenius, Mademann und Partner eine Online-Befragung zum Thema
"Pflegeversicherung" durch. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden
dazu befragt. Die Ergebnisse wurden bevölkerungsrepräsentativ
hochgerechnet. Die erste Frage lautete: "Wer käme für Sie am ehesten
infrage, wenn es um eine Beratung für eine private
Pflegezusatzversicherung geht? Sechs Antworten standen zur Auswahl.
Die zweite Frage lautete: "Wie viel Geld wären Sie bereit, monatlich
in eine private Pflegezusatzversicherung zu investieren?" Sieben
Antworten standen zur Auswahl.

Auf Anfrage erhalten Sie Infografiken mit den detaillierten
Umfrageergebnissen.

Packenius, Mademann + Partner

Die Packenius, Mademann und Partner GmbH ist ein unabhängiger
Vermögensverwalter für rund 1.000 Privatkunden mit einem
Anlagevolumen über 250.000 Euro. Als Mitglied der Vereinigung
Unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VUV) erfüllt das
Unternehmen alle Qualitätskriterien und Normen der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Geschäftsführer der 1993
gegründeten Gesellschaft mit Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg,
Hannover und Erkelenz ist Heiko Löschen. Alle Kundenbetreuer verfügen
über eine jahrzehntelange Bankerfahrung. Sie beraten ihre Klienten
individuell nach persönlicher und steuerlicher Situation in
vollständiger Unabhängigkeit von Finanzinstituten und
Fondsgesellschaften. Dabei verfolgt die Packenius, Mademann und
Partner GmbH eine konservative und sicherheitsbetonte
Anlagestrategie.

Weitere Informationen im Internet: www.pmponline.de



Pressekontakt:
Heiko Löschen
Tel.: (040) 300 323-125
Fax: (040) 300 323-111
E-Mail: h.loeschen@pmponline.de
Internet: www.pmponline.de


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