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LVZ: Kubicki: "Ich bin weder Politkommissar noch Lebemann" / Für Merkel heiße es ab sofort wie Hildegard Knef: "Von nun an ging's bergab"

Geschrieben am 09-12-2013

Leipzig (ots) - Neue Hoffnung auf eine parlamentarische
Wiedergeburt der FDP im Bundestag 2017 sieht der neue
stellvertretende Liberalenchef Wolfgang Kubicki auch deshalb, weil es
mit Angela Merkel nach der letzten Bundestagswahl nur noch bergab
gehen werde. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe) sagte Kubicki, Merkel mache vergleichsweise einen
guten Job. "Aber sie hat mit der letzten Bundestagswahl ihren Zenit
erreicht. Von jetzt heißt an es für sie wie bei Hildegard Knef: Von
nun an ging's bergab." Kubicki zeigte sich überzeugt, dass Angela
Merkel 2017 "garantiert nicht mehr Spitzenkandidatin der CDU sein"
werde. Für die FDP stünden die Aussichten gut, weil die Partei trotz
ihres Rauswurfs aus dem Bundestag "an der Basis noch lebt". Zudem
habe man jetzt mit Christian Lindner einen Vorsitzenden, der beweise,
"dass der Liberalismus deutlich mehr umfasst als nur
Wirtschaftsthemen". Lindner werde das Bild der FDP "deutlich stärker
und besser prägen als das Philipp Rösler bedauerlicherweise hat
leisten können", zeigte sich Kubicki überzeugt. Zu seiner eigenen
Rolle beim Neuaufbau der FDP meinte Kubicki: "Ich bin weder
Politkommissar noch Lebemann. Ich bin unterwegs im Dienst meiner
Partei, auch wenn man mir das nicht sofort zutraut." Er sei 43 Jahre
Mitglied der FDP. "Ich will mein politisches Erbe doch nicht dadurch
abschließen, dass es die FDP als politische Kraft nicht mehr gibt."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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