(Registrieren)

neues deutschland: Rentenpläne von Union und SPD: Steuern in die Zukunft

Geschrieben am 05-12-2013

Berlin (ots) - Die Große Koalition ist noch nicht richtig
beschlossen, schon treten ihre ersten Fehler zu Tage. Union und SPD
wollen für ihre Mütterrente die Rentenbeiträge bei 18,9 Prozent
belassen. Dafür müssten sie bis Jahresende ein Gesetz durch den
Bundestag boxen. Alles andere wäre verfassungswidrig. Doch die
Finanzierung der Mütterrente durch die Rentenversicherung ist
umstritten. Nicht nur die größte Oppositionspartei, die LINKE, ist
dagegen, auch die Deutsche Rentenversicherung will es nicht. Beide
schlagen eine Finanzierung über Steuermittel vor. Wahrscheinlich wäre
dies besser - zumindest ehrlicher. Denn damit die Große Koalition
einerseits ihre Wahlversprechen finanzieren und andererseits Schulden
abbauen kann, fängt sie an, bei den Beitragssätzen herumzuschrauben.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) plant bereits Mehrausgaben von
zehn Milliarden Euro. Eine Finanzierungsalternative wären da
Steuererhöhungen. Mit dieser Forderung ging die SPD auch in den
Wahlkampf. Doch wehrten CDU und CSU sich mit Händen und Füßen
dagegen. Aber vielleicht wird die alte und höchst wahrscheinlich auch
neue Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ein, zwei Jahren ihren
Widerstand gegen höhere Steuern vergessen haben. Dann wird sie wie
beim Atomausstieg nach der Katastrophe von Fukushima machtpolitischen
Pragmatismus walten lassen und die Forderungen des einstigen Gegners
übernehmen. Der SPD würde das nicht gut tun.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

500952

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wulff-Prozess: Bielefeld (ots) - Frohe Weihnachten für Christian Wulff? Ganz danach sieht es seit gestern aus. Bislang läuft es im Prozess gegen das frühere Staatsoberhaupt voll im Sinne der Verteidigung. Die Ankläger konnten noch keinen Punkt landen. Das Gericht weiß inzwischen alles über die Abrechnung von Übernachtungen im Bayerischen Hof. Es hat aber keinen Hinweis darauf, ob Wulff überhaupt mitbekam, dass Teile seiner Rechnung anderweitig beglichen wurden. Neues von Wulffs Personenschutz war auch nicht zu erfahren. Der Leibwächter wusste mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Staatsanwalt lädt CDU-Fraktionschef Mike Mohring als Zeugen / VORAUSMELDUNG Weimar (ots) - Weimar. Die Untreue-Ermittlungen gegen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) haben jetzt auch den Landtag erreicht. Nach Informationen der Thüringischen Landeszeitung ist heute CDU-Fraktionschef Mike Mohring bei der Staatsanwaltschaft Erfurt als Zeuge geladen. Hintergrund der Vernehmung könnten Aussagen der ehemaligen Staatskanzleichefin Marion Walsmann (CDU) sein. Da Mohring als Fraktionschef ständiger Gast am Kabinettstisch ist, erhoffen sich die Strafverfolger durch seine Angaben offenbar weitere Erkenntnisse. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Innenministertreffen in Brüssel: Hausaufgaben machen von Hanna Vauchelle Regensburg (ots) - Der Bundesinnenminister ist auf Krawall gebürstet. Je näher der Stichtag der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit rückt, desto zänkischer tritt er in Brüssel auf. Seit über einem halben Jahr beschwört der Minister auf EU-Ebene ein Problem, das es augenscheinlich nur punktuell zu geben scheint. So viel Einsatz und Herzblut hätte man sich von dem CSU-Mann gewünscht, als es um die Aufklärung der NSA-Spähaffäre ging. Aber hier hat der Innenminister kaum etwas erreicht und bremst seitdem sogar den Abschluss eines mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Finanzausgleich: Spendierhosen von Fritz Winter Regensburg (ots) - Markus Söder kann leicht den Finanzminister mit den dicken Spendierhosen geben. Die Wirtschaft brummt, die Steuern sprudeln. Da bleibt genug Geld übrig, um Städten, Gemeinden und auch den Bezirken finanziell Freude zu machen. Aber die Kämmerer kennen auch andere Zeiten. Knausrige Zeiten unter Edmund Stoiber, als die kommunale Familie dem Vater Staat jeden Tausender aus der Nase ziehen musste. Einem Vater Staat, dem es ziemlich egal war, dass Gemeinden oder Bezirke tief verschuldet am Rande des Ruins standen. Hauptsache mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur Situation in der Ukraine: Europa am Scheideweg von Ulrich Krökel Regensburg (ots) - Es ist schon ein Kreuz mit den ukrainischen Aufständen. Stets scheint die Revolte im eisigen Kiewer Spätherbst ihren Lauf nehmen zu wollen. So war es 2004, als die Revolutionäre in Orange zu Weihnachten eine Neuwahl erzwangen. Neun Jahre später ist es wieder die Adventszeit, in der sich das Volk gegen die Mächtigen im Land auflehnt, die den Weg nach Westen verbauen. Was wie eine Randbemerkung über das Wetter und die Jahreszeit klingt, ist von existenzieller Bedeutung. Bei Frost oder Schneeregen ist es ungleich schwieriger mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht