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Neue OZ: Interview mit Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft

Geschrieben am 03-12-2013

Osnabrück (ots) - Mittelstand rechnet im Jahr 2014 mit bis zu
250.000 neuen Arbeitsplätzen

Präsident Ohoven: Unternehmen wollen investieren - Größte Sorge
sind Energiekosten

Osnabrück.- Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW)
rechnet im kommenden Jahr mit hunderttausenden neuen Arbeitsplätzen
im deutschen Mittelstand. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte BVMW-Präsident Mario Ohoven:
"Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könnten es im nächsten Jahr bis
zu 250.000 neue Jobs werden." Die Stimmung im Mittelstand sei gut,
die Unternehmen wollten investieren. Das gelte insbesondere für die
exportstarken Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Fahrzeugbau.
Sorge bereiteten allerdings vor allem die steigenden Energiekosten.
"Unserer Industriebetriebe zahlen für Strom heute schon rund 30
Prozent mehr als im EU-Durchschnitt", sagte Ohoven. Zudem sei die
Euro-Krise noch nicht ausgestanden.

Auch mit Blick auf die Herstellung der vollständigen
EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänen am 1. Januar
2014 zeigte sich der BVMW-Präsident zuversichtlich. Er halte nichts
davon, vor einem Ansturm billiger Arbeitskräfte zu warnen. "Es gab ja
ähnliche Befürchtungen bei der EU-Osterweiterung im Jahr 2004, dass
massenweise Billigarbeiter aus Polen zu uns kommen würden. Nichts
davon ist eingetreten", sagte Ohoven. Mittelfristig könne die
Nachfrage nach qualifizierten und motivierten Fachkräften nur durch
einen integrierten europäischen Arbeitsmarkt gedeckt werden. "Zu
einem einheitlichen Europa gehört auch die
Arbeitnehmerfreizügigkeit."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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