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WAZ: Ein gutes Zeichen für die Muslime. Kommentar von Matthias Korfmann

Geschrieben am 28-11-2013

Essen (ots) - Der Besuch des Bundespräsidenten hat immer hohen
symbolischen Wert. Wenn Joachim Gauck das Zentrum für Islamische
Theologie in Münster besucht, dann mischt er sich damit auch ein - in
den Streit zwischen dem Leiter des Zentrums, einem liberal gesinnten
Professor, und vier konservativen muslimischen Verbänden. Gauck,
selbst Theologe und Liberaler, setzt ein Zeichen: Er stärkt mit
seiner Visite den Professor und seine Arbeit. Es ist eine Lektion,
die kompromisslos denkende Muslime (oder auch Christen und Juden)
lernen müssen: Wissenschaft muss immer frei sein, auch die Theologie.
Jede Frage, jede These ist erlaubt. Die muslimischen Verbände treibt
die Angst um, die Deutungshoheit über den Glauben zu verlieren.
Tatsächlich kann der Islam in Deutschland nur gewinnen, wenn seine
Anhänger frei und unbefangen und vor allem kenntnisreich über Gott
und die Welt reden können.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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