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WAZ: Der Stresstest der Bundeswehr. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 26-11-2013

Essen (ots) - Auf Herz und Nieren wurden sie schon immer
untersucht. Es gibt aber auch eine "psychische Fitness". Die sollte
bei den Afghanistan-Kämpfern besser durchgecheckt werden. So war es
geplant. Gerade reicht die Wissenschaft eine Begründung nach: Weil 20
Prozent der Soldaten krank in den Kampfeinsatz gehen. Klar, dass das
Risiko eines Traumas extrem groß ist. Die Bundeswehr hat gelernt aus
den Fehlern anderer Armeen. Die Stehzeiten im Einsatzgebiet sind
kurz. Die Bundeswehr hat aber unterschätzt, wie hoch der Anteil der
Männer mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft ist. Dieser
liegt laut Bundespsychotherapeutenkammer auch bei 20 Prozent. Umso
wichtiger sind Psychotests. Die Ärzte müssen sich mehr Zeit für jeden
Soldaten nehmen (können). Das ist kein Sonderproblem der Militärs.
Wenn bei ihnen der Mensch nicht im Mittelpunkt steht, sind die
Risiken aber größer.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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