(Registrieren)

Westfalenpost: Westfalenpost zu den neuen Personalien im Vatikan

Geschrieben am 19-11-2013

Hagen (ots) -

Der Papst macht Ernst: Nachdem im Juni bereits
eine Kommission zur Reform der umstrittenen Vatikanbank eingesetzt
worden ist, soll nun auch der dreiste Klüngel im übrigen Kirchenstaat
nachhaltig ausgetrocknet werden. Im Vorfeld hatte Franziskus schon
mit mehr als klaren Worten seine unverhohlene Abscheu vor der
Korruption unter dem Kreuz bekundet.

Auch Papst Benedikt
XVI. hatte sich während seiner Amtszeit ansatzweise darum bemüht, die
schlimmsten Auswüchse der vatikanischen Vetternwirtschaft
einzudämmen. Vielleicht ist er am Ende gerade daran aber auch
zerbrochen und musste - sichtlich geschwächt - den Hirtenstab an
einen robusteren Träger weitergeben.

Als genau dieser
präsentiert sich Franziskus von Beginn an. Was er seit seiner Wahl
vor gerade einmal acht Monaten institutionell angestoßen und
klimatisch verändert hat, muss vor allem jene Günstlinge dramatisch
beunruhigen, die es sich über Jahrzehnte im Gefüge von satten
Schmiergeldern und skrupelloser Vorteilsnahme ausgesprochen bequem
gemacht haben.

Gegen die dämonischen Dimensionen dieses
(alten) Vatikan-Gefüges wirken die möglichen Verfehlungen eines
Limburger Bischofs kaum nennenswert. Und doch muss auch dort das neue
Denken umgesetzt werden.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

497806

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Westfalenpost zu den Rentenplänen der Koalition Hagen (ots) - Nein, es sind keine Geschenke, die Union und SPD an die Rentner verteilen wollen. Das sei vorab deutlich gesagt. Denn der Begriff Geschenk suggeriert, dass sich Mütter, langjährig versicherte Kleinverdiener und wer sonst noch von den schwarz-roten Reformwünschen profitieren würde, sich die höheren Rentenansprüche nicht verdient hätten. Das ist mitnichten so. Einzeln und unter Gerechtigkeitsaspekten betrachtet lassen sich Mütterrente, Mindestrente oder der vorzeitige Ausstieg nach 45 Jahren jeweils gut begründen. mehr...

  • Rheinische Post: SPD-Finanzpolitiker droht mit Abbruch der Koalitionsverhandlungen Düsseldorf (ots) - SPD-Fraktionsvize Joachim Poß hat den Abbruch der Koalitionsverhandlungen angedroht, falls sich die Union nicht bereit erklärt, die finanziellen Spielräume für Mehrausgaben im Haushalt zu vergrößern. "Wenn wir keine zusätzlichen finanziellen Spielräume schaffen - sei es durch den Abbau von Steuervergünstigungen, sei es durch mehr Flexibilität bei der Neuverschuldung - können wir die Arbeiten einstellen", sagte Poß der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Man kann nicht wie die Union mehr...

  • Rheinische Post: Unionsfraktionsvize droht mit Nein zu Koalitionsvertrag Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Michael Fuchs, hat seine Zustimmung zu einem Koalitionsvertrag unter Bedingungen gestellt. "Einem Koalitionsvertrag, der die Lohnzusatzkosten über 40 Prozent steigen lässt, werde ich nicht zustimmen können", sagte Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Der diskutierte Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge und die Mehrausgaben in den Sozialsystemen könnten die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gefährden, sagte Fuchs. mehr...

  • Rheinische Post: EU-Kommissarin Reding will Frauenquote von 40 Prozent Düsseldorf (ots) - EU-Justizkommissarin Viviane Reding fordert von Deutschland Unterstützung für eine Frauenquote von 40 Prozent in den Aufsichtsräten börsennotierte Konzerne bis 2020. "Diese Zielvorgabe ist das richtige Signal für die Führungsspitzen der Unternehmen", schreibt die Luxemburgerin in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Das EU-Parlament dürfte die von Reding vorgeschlagene 40-Prozent-Regelung heute absegnen. Die Vizepräsidentin der Kommission fordert dies auch von mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Einheit Unionsvize Vaatz: Wir sind auf dem richtigen Weg Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, bewertet den Jahresbericht zum Stand der deutschen Einheit, der heute in Berlin vorgestellt wird, weitgehend positiv. "Im Großen und Ganzen zeigt das, dass wir in den letzten Jahren auf dem richtigen Weg gewesen sind", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Der Wegzug aus Ostdeutschland ist weitgehend gestoppt. Das ist eine sehr gute Nachricht. Darauf müssen wir aufbauen. Es gibt für die bisherige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht