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Rheinische Post: Kommentar / Verrückter Strommarkt = Von Reinhard Kowalewsky

Geschrieben am 17-11-2013

Düsseldorf (ots) - Was bedeutet es , wenn die Strompreise doch
nicht so stark steigen, wie oft befürchtet? Es zeigt sich, dass die
Versorger mit einem Teil ihrer Stimmungsmache gegen Ökostrom
überzogen haben: Es ist eben doch nicht zwangsläufig, dass wegen der
steigenden Eneuerbare-Energien-Umlage jedes Jahr der Strompreis stark
hochgehen muss. Die große Menge "grünen" Stroms drückt die
Großhandelspreise so stark nach unten, dass dies die Kosten des
Ökostroms teilweise ausgleicht - schlimm für RWE und Eon, aber nicht
für die Allgemeinheit. Die Energiewende muss trotzdem neu gestaltet
werden: Ökostrom darf nicht mehr unabhängig vom Bedarf eingeleitet
werden, um ein Überangebot zu verhindern - Anbieter sollten
Liefersicherheit im Bündnis mit konventionellen Kraftwerken
garantieren. Versorger sollten für Ökostrom keine festen Preise mehr
zahlen, aber feste Mengen einkaufen müssen. Dann setzt sich im
Wettbewerb die günstigste Technologie durch. Und nur bei stark
sinkenden Preisen für Ökostrom gefährdet sein Ausbau nicht mehr die
Wettbewerbsfähigkeit wichtiger Branchen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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