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"Verknappung der CO2-Zertifikate bedeutet marktwidrige Sonderbelastung für die Industrie" / Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Geschrieben am 05-11-2013

Berlin (ots) - Zum heutigen Bericht von Bundesumweltminister Peter
Altmaier in der Großen Runde der Koalitionsverhandlungen erklärt
Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.:
"Verknappung der CO2-Zertifikate bedeutet marktwidrige
Sonderbelastung für die Industrie"

"Dass sich die angehenden Koalitionäre in der Arbeitsgruppe
Energie offenbar auf eine künstliche Verknappung der CO2-Zertifikate
verständigt haben, bedeutet einen massiven dirigistischen Eingriff in
den Markt - und das gerade bei einem Instrument, wie dem
EU-Emissionshandel, das nach marktwirtschaftlichen Prinzipien
funktioniert. Sollte die Verteuerung der Zertifikate Wirklichkeit
werden, wird dies die deutsche und europäische Industrie zusätzlich
zu den steigenden Kosten der Energiewende drastisch belasten", warnt
Wolfgang Steiger, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

In einer Zeit, in der für den Erhalt der europäischen Industrie
gekämpft werden muss, sei der staatlich verordnete Markteingriff umso
unverständlicher. "Der Preisverfall geht neben dem
Produktionsrückgang im Zuge der EU-Wirtschaftskrise nicht zuletzt
auch auf die erfolgreichen Effizienzanstrengungen der Industrie und
den Erfolg der erneuerbaren Energien zurück. Die Industrie wird für
ihre kostenträchtigen Anstrengungen, weniger klimaschädliches
Kohlendioxid auszustoßen, obendrein also auch noch bestraft. Das
Geld, das die Unternehmen in Forschung und Entwicklung von
effizienteren und klimaschützenden Technologien investiert hätten,
würden sie nun unsinnigerweise für sich verteuernde
Verschmutzungszertifikate ausgeben müssen", so Steiger. Es sei nur zu
hoffen, dass die Große Runde um die Kanzlerin den Vorschlag der
Energie-Arbeitsgruppe in den Koalitionsverhandlungen wieder kassiert.



Pressekontakt:
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de


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