(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: ZdK-Präsident fordert Konsequenzen aus Limburger Kirchenkrise - Alois Glück: Fairness, Transparenz, umfassende Beteiligung in Konflikten

Geschrieben am 24-10-2013

Köln (ots) - Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken (ZdK), Alois Glück, fordert umfassende Veränderungen bei
kirchlichen Konfliktlösungs-Verfahren. "Es gehört bislang nicht
unbedingt zum guten katholischen Stil, in Konflikten alle Beteiligten
anzuhören und die Sachverhalte vor einer Entscheidung umfassend zu
klären", sagte Glück dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstag-Ausgabe). Der Umgang des Papstes mit dem umstrittenen
Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst müsse Schule machen.
"Faire, transparente verwaltungsrechtliche Verfahren mit umfassender
Beteiligung der zuständigen Gremien sind bei uns keineswegs die
Regel. Da sind wir durchaus steigerungsfähig, und Limburg ist dafür
ein wichtiger Testfall", sagte der Repräsentant der katholischen
Laienverbände.

Mit Blick auf den Skandal um die Finanzierung der Limburger
Bischofsresidenz drang Glück auf umfassende Offenlegung der Arbeit
einer Prüfungskommission. "Es muss nicht nur die Rolle des Bischofs,
sondern auch der anderen Akteure benannt werden, etwa des bisherigen
Generalvikars, der engsten Berater des Bischofs und der
Kontrollinstanzen auf Bistumsebene. Wer hat entschieden? Haben die
Gremien versagt? Wer ist verantwortlich für Kommunikationsdesaster
und Informationsverweigerung, die ja wesentlich zu dem dramatischen
Vertrauensverlust geführt haben?" Diese Fragen wolle er beantwortet
wissen, auch um Verschwörungstheorien, wechselseitigen
Schuldzuweisungen und damit weiterer Klimavergiftung die Grundlage zu
entziehen. "Mut zur Offenheit bedeutet darum auch den Willen zur
Befriedung." Glück stellte die herausragende Verantwortung des
Bischofs klar. Diese habe er schließlich "auch wahrgenommen hat, wann
immer es um die Durchsetzung seiner Positionen und Überzeugungen
ging".



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

492839

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: IfW-Experte Scheide mahnt Union und SPD zu Einhaltung der Schuldenbremse - Spielräume für Mehrausgaben gering Saarbrücken (ots) - Der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Joachim Scheide, sieht trotz guter Konjunktur kaum Spielräume für eine Finanzierung teurer Wahlversprechen von Union und SPD. "Deutschland hat sich aus gutem Grund eine Schuldenbremse verordnet. Und die bedeutet auch, dass man in guten Zeiten Überschüsse erwirtschaften muss, um sich in schlechten Zeiten Defizite leisten zu können, also mehr auszugeben als einzunehmen", sagte Scheide der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Es sei ganz mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Bundestag Fraktionsgeschäftsführerin der Linken, Sitte, fordert Grundgesetzänderung zur Stärkung der Oppositionsrechte Halle (ots) - Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag, Petra Sitte, fordert, dass die Rechte der numerisch sehr schwachen Opposition durch eine Änderung der Verfassung verbrieft werden. "Ohne Grundgesetzänderung wird es nicht gehen", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wenn man das Quorum nicht ändert, dann muss man es um einen Passus ergänzen, demzufolge einem gemeinsamen Votum der Opposition Rechnung getragen wird. Es kann nicht sein, dass wir auf guten mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Polizei in NRW erhält neues Computersystem Bielefeld (ots) - Die Polizei in Nordrhein-Westfalen soll mit einem neuen elektronischen "Vorgangsverarbeitungssystem" ausgestattet werden. Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Donnerstagsausgabe). Wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums dem Blatt bestätigte, wird die technologische Innovation etwa 30 Millionen Euro kosten. Die Umrüstung in den Polizeibehörden soll schon bald beginnen und bis 2017 abgeschlossen sein. Nach Angaben der Zeitung soll das neue "Verfahren zur integrierten Vorgangsbearbeitung und mehr...

  • LVZ: Koalitionskompromiss bei Mindestlohn nimmt Gestalt an: 8,50 Euro flächendeckend ab 2015 nach dem Modell des Friseurhandwerks Leipzig (ots) - Die Spitzen von Union und SPD haben sich, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe), auf eine grundsätzliche Kompromisslinie bei der flächendeckenden Einführung eines Mindestlohns verständigt. Als Blaupause für die neue Regelung soll danach der jüngste Tarifvertrag für das Friseurhandwerk gelten, der mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ausgehandelt wurde. Dieser sieht eine Stufenregelung bis August 2015 mit dann einheitlichen 8,50 Euro pro Stunde vor. Sachsens CDU-Ministerpräsident mehr...

  • LVZ: Bsirske warnt Schwarz-Rot vor "krasser Ungerechtigkeit" bei zeitlich verzögerter Mindestlohn-Regelung für Ostdeutschland Leipzig (ots) - Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat die sich bildende große Koalition davor gewarnt, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro in Ostdeutschland erst ab 2015 einzuführen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Bsirkse: "Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro ist sozialpolitisch geboten und auch ökonomisch gerechtfertigt, in West wie Ost - und das nicht erst 2015, sondern sofort." Großbritannien habe bewiesen, dass mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht