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Rheinische Post: Private Altersvorsorge braucht neuen Schub = Von Birgit Marschall

Geschrieben am 22-10-2013

Düsseldorf (ots) - Die Altersarmut nimmt zu, doch im Moment gibt
sie noch keinen Anlass zur Beunruhigung. In Deutschland sind noch
immer deutlich weniger ältere Menschen von staatlichen
Fürsorgeleistungen abhängig als in vergleichbaren Industrieländern.
Aber das Problem wird größer, und darauf muss es andere politische
Antworten geben als nur die Mindestrente. Von Altersarmut bedroht
sind heute vor allem ältere Frauen in Westdeutschland, die auf zu
kurze oder nicht vorhandene Berufszeiten zurückblicken. Für die
nachwachsenden weiblichen Generationen heißt das: Arbeitet nicht nur
in Mini-Jobs oder in Teilzeit, zahlt mehr in die gesetzliche
Rentenversicherung ein! Den Frauen, vor allem den Alleinerziehenden,
dabei zu helfen, ist Aufgabe der Politik, die Betreuungsangebote für
Kinder ausweiten muss. Seit 2001 ist klar, dass die gesetzliche Rente
nicht die alleinige Grundlage für die Existenzsicherung im Alter sein
kann. Mancher kann sich die nötige private Vorsorge nicht leisten und
verlässt sich auf den Staat, andere haben den Ruf nicht gehört.
Private und betriebliche Altersvorsorge brauchen neuen Schub -
entweder durch eine deutlich bessere Riester-Rente oder ein komplett
neues Förderinstrument.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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