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Südwest Presse: Kommentar zur NATIONALMANNSCHAFT

Geschrieben am 18-10-2013

Ulm (ots) - 59 952 Männermannschaften spielen unter dem Dach des
Deutschen Fußball-Bundes. Und vermutlich jeder der knapp 60 000
Trainer dieser Teams würde nur allzu gern einen Stürmer wie den
Leverkusener Stefan Kießling in seinen Reihen haben. Der 29-Jährige
ist seit Jahren einer der treffsichersten Bundesliga-Angreifer. In
Joachim Löws Überlegungen spielt Kießling jedoch seit geraumer Zeit
keine Rolle mehr. Dem Bundestrainer stehen bessere, jüngere,
talentiertere Spieler zur Verfügung. Er kann neben den alten Haudegen
Miroslav Klose und Mario Gomez auf Offensiv-Akteure wie Marco Reus,
Mario Götze oder André Schürrle bauen. Löw lebt im Vergleich zu den
Vereinstrainern in einem Fußball-Schlaraffenland. Kein Wunder, dass
er sich nicht vertreiben lässt und seinen Vertrag über die
Fußball-Weltmeisterschaft 2014 hinaus bis ins Jahr 2016 verlängert
hat. Doch die hohe Qualität der DFB-Auswahlspieler und die
attraktiv-offensive Spielanlage, die Löw bevorzugt, wecken große
Erwartungen für das WM-Turnier in Brasilien. Werden die nicht
erfüllt, ist Löws neuer Vertrag nicht die Tinte wert, mit der er ihn
gestern unterschrieb. Selbst ein Aus im Halbfinale wie bei der EM
2012 gegen Italien, als dem Bundestrainer personelle Fehler
unterliefen, würde hierzulande mittlerweile als Enttäuschung
registriert. Sollte sich Ähnliches wiederholen, sind die gestrigen
Hymnen auf Joachim Löw schnell Makulatur.



Pressekontakt:
Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218


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