(Registrieren)

Rheinische Post: Zurück zur Natur

Geschrieben am 14-10-2013

Düsseldorf (ots) - Der Vorstoß, in einigen Supermarkt-Filialen
auch ungewöhnlich gewachsenes Obst und Gemüse zu verkaufen, ist zu
begrüßen. Denn ist es sinnvoller, eine krumme Gurke den Kunden
anzubieten, als sie wegzuschmeißen oder als Tierfutter zu verwerten.
Wenn dabei weniger betuchte Familien einige Euro sparen können, so
ist das ebenfalls von Vorteil. Denn ärmere Schichten konsumieren oft
- keineswegs immer! - zu viel Fertigessen und zu wenig frische Ware.
Wenn nun also frisches Obst und Gemüse etwas günstiger wird, gut so.
Zweitens ermutigt die Initiative den Kunden, Obst und Gemüse wieder
mehr als Naturprodukt zu begreifen. Die Landwirtschaft ist zwar zum
Teil fast wie eine Industrie organisiert, doch das ist nur die halbe
Wahrheit: Noch immer ist es so, dass Bauern ihre Felder mit dem
eigenen Traktor düngen, dass sie persönlich die Saat ausbringen - und
noch immer bedrohen Wetterextreme die Ernte. Am 6. Oktober war das
Erntedankfest - die Existenz von krummer Ware erinnert uns daran,
dass Obst und Gemüse eben doch keine Industrieware sind. Zurück zur
Natur!



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

491061

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Große Aufgaben für die große Koalition Düsseldorf (ots) - Politikwissenschaftler argumentieren gerne, dass große Koalitionen in der Demokratie nur ein Ausnahmefall sein sollten. Zu erdrückend die Macht, zu übergreifend die gesellschaftspolitische Deutungshoheit eines solchen Bündnisses. Wenn dem so ist, dann sollte es auch eine politische Selbstverständlichkeit sein, dass große Koalitionen sich auch Großes vornehmen. Die umfassende Themenliste, die Union und SPD gestern bei gedecktem Apfelkuchen abarbeiteten, zeugt jedenfalls von einer solchen Einsicht. Der Wille bei mehr...

  • DER STANDARD-KOMMENTAR "Der koalitionäre Ekel" von Michael Völker SPÖ und ÖVP brauchen inhaltlich wie atmosphärisch eine Anregung von außen - Ausgabe vom 15.10.2013 Wien (ots) - Es geht auch um Inhalte. Um Sachthemen, um Positionen, um Ideologien und Überzeugungen. Es wird um einen Koalitionsvertrag gehen, um ein Regierungsübereinkommen. Es geht aber auch um die Stimmung. Und die ist schlecht. SPÖ und ÖVP mögen einander nicht, ganz generell gesagt. Beide Parteien blicken auf ausreichend Erfahrung zurück, um diese Gefühlsbestimmung gut belegen zu können. Ihren Höhepunkt erreichte diese Abneigung mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · HUNGER Ulm (ots) - Jetzt handeln Es gibt Fortschritte gegen den Hunger in der Welt. Ob er allerdings an Zahlen festzumachen ist, daran gibt es erhebliche Zweifel. Die Welternährungsorganisation FAO muss sich Kritik gefallen lassen, weil sie Menschen in armen Ländern einen "bewegungsarmen Lebensstil" unterstellt. Doch Büroangestellte sind in der Unterzahl in südlichen Ländern. Dort werden oft weite Strecken zurückgelegt, um an Wasser zu gelangen. Ackerbau ist meist sehr kräftezehrend. Statistiktricksereien helfen Unterernährten nicht. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu afghanischen Helfern Halle (ots) - Daher sollte sich die Bundesregierung deutlich großzügiger als bisher zeigen und gefährdeten Afghanen in Deutschland Asyl anbieten. Nicht nur ist die Zahl der möglichen Antragsteller mit 1 500 Betroffenen samt ihrer Familien vergleichsweise überschaubar. Für das internationale Renommee der Deutschen und für künftige Einsätze der Bundeswehr im Ausland wäre es eine Geste, die zeigt, dass die Deutschen ihre Verantwortung ernst nehmen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Limburg Bielefeld (ots) - Auch ein Bischof hat das Recht auf Privatsphäre. Über sein Privatkonto muss er frei verfügen können, in seinem Urlaub muss jeder Kirchenfürst unbehelligt bleiben können. Wenn aber ein Bistum unter dem Untertitel Bischöflicher Stuhl - wie in Limburg - ein Vermögen von mehr als 100 Millionen Euro anhäuft, muss die Frage nach Transparenz gestellt werden. Nicht der Staat hat das Recht auf Aufklärung, sondern vielmehr die Gläubigen, die ihrer Kirche beispielsweise eine Erbschaft hinterlassen wollen. Es ist doch erheblich, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht