(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Blitzmarathon

Geschrieben am 11-10-2013

Osnabrück (ots) - Wer langsam fährt ...

Nein, es ging beim Blitzmarathon nicht um Repression, nicht um
Schikane und auch nicht um Volkserziehergehabe, sondern schlicht
darum, sich einen Tag an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Wer
wollte, konnte sich sogar darauf vorbereiten, wo genau er den Fuß vom
Gas nimmt. Dass vielen selbst das offenbar schwerfällt, wie sich
diversen Internetbeiträgen entnehmen ließ, stimmt bedenklich.

Natürlich ist es legitim, darüber zu sinnieren, ob nicht ab diesem
Freitag wieder das ganz alltägliche Verkehrsverhalten vorherrscht,
bei dem - so die Erfahrung aus unangekündigten Messkontrollen -
immerhin jeder Neunte zu schnell unterwegs ist. An der nachhaltigen
Wirkung der Aktion gibt es Zweifel, auch innerhalb der Polizei.

Allerdings scheint man in Nordrhein-Westfalen, das die
Blitzmarathons als Baustein einer neuen Strategie im Kampf gegen
Raser entwickelt hat, auf einem guten Weg zu sein: Die Zahl der
Verkehrstoten und Verletzten sinkt ebenso wie die durchschnittliche
Höhe der Tempoüberschreitungen.

2012 starben jeden Tag zehn Menschen auf deutschen Straßen, sechs
von ihnen auf Landstraßen und knapp vier durch nicht angepasste
Geschwindigkeit. Das darf bei allem persönlichen Ärger über das
vielleicht gerade erst erhaltene Knöllchen nicht vergessen werden: Je
höher die Geschwindigkeit bei einem Unfall, desto schwerer die
Folgen. Wer rast, gefährdet andere - und darauf gibt es eben kein
Recht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

490761

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Friedensnobelpreis Osnabrück (ots) - Negativ-Nobelpreis für USA und Russland Die diesjährige Vergabe des Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) ist ein geschickter Schachzug des Komitees. Denn mit der Zubilligung ist eine ordentliche Portion Kritik verbunden. Und zwar nicht nur an Syrien, sondern auch an Russland - und vor allem der Weltmacht USA. Nur auf den ersten Blick hat es den Anschein, als hätte das Nobelkomitee mit Blick auf Syrien vor allem die brandaktuelle Entwicklung in dem Bürgerkriegsland mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Freiburger Handreichung zu wiederverheirateten Geschiedenen zieht Paradigmenwechsel in der katholischen Sexualmoral nach sich Köln (ots) - Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke: Sex außerhalb der Ehe wird moralisch zulässig Mit der neuen Offenheit für wiederverheiratete Geschiedene ist zugleich geht nach Auffassung des Kirchenrechtlers Norbert Lüdecke ein Paradigmenwechsel in der katholischen Morallehre einher. "Außerehelicher Sex ist nun unter bestimmten Bedingungen zulässig", schreibt Lüdecke in einem Gastbeitrag für ksta.de, die Online-Ausgabe des "Kölner Stadt-Anzeiger". Bislang, so der Bonner Wissenschaftler, sei "das wahre Ausmaß der gefühlten mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Friedensnobelpreis: Ein ungedeckter Scheck von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Die Verleihung des Friedensnobelpreises zeigt: In der Syrienkrise wird am falschen Ende angesetzt. Wer gesagt bekommt, er habe etwas gut gemeint, weiß: Er hat sich bemüht. Und hat es dennoch vergeigt. Über die Entscheidung, die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, lässt sich leider auch nur sagen: Sie ist gut gemeint. Sicher: Der Arbeit der OPCW gebührt aller Respekt. Die Inspektoren leisten derzeit in Syrien einen Beitrag dazu, dass sich Szenen wie die vom mehr...

  • Weser-Kurier: Zum neuen Bildungsvergleich der Bundesländer schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die Enttäuschung ist mittlerweile fast zur Routine geworden. Und überrascht ist in Bremen wohl längst niemand mehr, wenn ein neuer Ländervergleich die Leistungen der deutschen Schüler gegenüberstellt und Bremen das Schlusslicht der Bundesländer bildet. Das war dieses Mal nicht anders, als die Ergebnisse eines Tests vorgelegt wurden, der ermittelte, inwieweit Neuntklässler in Naturwissenschaften die Bildungsstandards für das Ende der Sekundarstufe I erfüllen. Erschreckend war nur, wie sehr Bremen im Rückstand war: in mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Das zweite Eisen - Kommentar Ravensburg (ots) - Die Union hat gute Gründe, ein zweites Eisen im Feuer zu halten. Denn sonst könnte die SPD am kommenden Montag zu große Forderungen stellen. Bescheiden gehen die Sozialdemokraten ohnehin nicht in die Verhandlungen. Die Grünen wiederum haben strategische Gründe, sich nicht auf alle Zeiten an die SPD zu binden. Insofern haben viele eine zweite Sondierung von Schwarz-Grün vorausgesehen. Als Zeichen "seht her, wir können miteinander reden". Doch wahrscheinlicher ist ein solches Bündnis nach der ersten Sondierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht