(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Streit um Fußball-WM 2022 in Katar Sport verkommt zur Nebensache JÖRG RINNE

Geschrieben am 06-10-2013

Bielefeld (ots) - Beim Streit um die Fußball-WM 2022 in Katar geht
es nicht mehr nur um die Frage, ob im Sommer oder Winter gespielt
werden soll. Die Debatte ist längst ein offener Machtkampf zwischen
dem amtierenden FIFA-Chef Joseph Blatter und seinem Herausforderer,
Europas Fußballboss Michel Platini, der den umstrittenen Schweizer
2015 an der Spitze des Weltverbandes ablösen will. Blatter war trotz
seiner Freundschaft mit dem Emir von Katar nie ein Anhänger der
Golf-WM. Auch wenn die Spiele dem Weltverband Millionen in die Kasse
spülen. Sollten sich die Bestechungsvorwürfe im Zuge der Vergabe
erhärten und die WM-Rechte dem Golfstaat verloren gehen, käme ihm
dies nur recht, denn damit würde Platini massiv beschädigt. Dessen
Sohn ist geschäftlich mit Katar verbandelt, kurz vor dem WM-Zuschlag
dinierte der UEFA-Chef mit dem damaligen französischen Präsidenten
Nicolas Sarkozy und dem Emir im Élysée-Palast. Es riecht nach
politischer Einflussnahme. Und die Fans? Sie wenden sich längst mit
Grausen ab, denn angesichts dieser Ränkespiele ist der Sport nur
Nebensache.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

489479

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Anti-Terror-Einsatz der USA Brutstätten des Hasses DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Die durchwachsene Bilanz des Doppelschlags, den Amerika gegen den islamistischen Terrorismus unternommen hat, passt ins Bild. Der Supermacht gelingt es immer wieder, ob durch Drohnenangriffe oder waghalsige Nacht-und-Nebel-Aktionen von Spezialeinsatzkräften, hochrangige Kader des interkontinental vernetzten Terrornetzwerks aus dem Spiel zu nehmen. Die Brutstätten des Hasses, der sich zuletzt in dem Blutbad in einem kenianischen Einkaufszentrum entlud, sind bis heute aber nicht einmal ansatzweise trockengelegt. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Der Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan Kapitulation HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Die Bundeswehr hat das Kommando im Feldlager Kundus an die afghanische Armee und Polizei übergeben. Damit ist der gefährlichste Einsatz deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg beendet. Anlass genug, eine Bilanz zu ziehen. In ihr muss zwangsläufig von Blut und Tränen die Rede sein. Im Dezember 2001 hatte der Bundestag entschieden, dass sich Deutschland am internationalen Truppeneinsatz in Afghanistan beteiligt. Schon kurze Zeit später patrouillierten deutsche Soldaten auf einem unwegsamen Terrain voller Gefahren. mehr...

  • WAZ: Der Einsatz in Kundus war Krieg - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Verteidigungsminister Thomas de Maizière fand passende Worte: "Hier wurde aufgebaut und gekämpft, geweint und getröstet, getötet und gefallen." Und hier habe die Truppe gelernt, zu kämpfen. Es sollte indes nicht der einzige Lernerfolg der Bundeswehr während ihres Einsatzes in Afghanistan bleiben. Wer sich auf einen Krieg einlässt, der muss wissen, wie er da wieder rauskommt und wie er den Frieden organisieren will. So vergingen über zehn Jahre, und die Lage ist bis heute heikel. Anfangs war es ruhig. Ab 2006 wurde mehr...

  • WAZ: Eigene Welt mit eigenen Regeln - Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Es gibt eine fatale Tendenz bestimmter junger Menschen (besser gesagt: junger Männer), sich in Parallelwelten zu verabschieden. In Welten mit eigenen Regeln und einem kruden Ehrbegriff, der vermeintlich alle Taten und Untaten rechtfertigt. Ob es nun Rocker sind oder religiöse Fundamentalisten oder "nur" profane Fußball-Schlägertypen - sie alle machen ihr eigenes Ding und wollen mit den anderen - Gesellschaft, Polizei, Schule, Autoritäten - nichts zu tun haben. Das ist so, weil sie sich abgehängt fühlen (und viele von mehr...

  • NRZ: Ende in Kundus - ein Kommentar von MIGUEL SANCHES Essen (ots) - Wer sich auf einen Krieg einlässt, der muss wissen, wie er da wieder rauskommt und wie er den Frieden organisieren will. Auch dafür trägt man Verantwortung. Wichtiger als das Militär ist eine politische Lösung. Darob gingen zehn Jahre ins Land. Dieser Krieg hat aber auch viel Geld und Blut gekostet. Die Vorstellung, dass man das Modell einer westlichen Demokratie übertragen konnte, war entweder eine Illusion oder nur eine kitschige Erzählung, um die Skepsis der Bundesbürger zu zerstreuen. Ob Afghanistan nachhaltig befriedet mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht