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Bundespräsident Gauck erhielt Erntekrone der deutschen Landwirtschaft - Bauern, Landfrauen und Landjugend betonen Tradition und Innovation

Geschrieben am 06-10-2013

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 06.10.2013 15:00
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Die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft schmückt seit heute,
6. Oktober 2013 , die Empfangshalle des Bundespräsidenten im Schloss
Bellevue. Anlässlich des Erntedanktages wurde die Erntekrone von
Vertretern des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Deutschen
LandFrauenverbandes und des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) an
Bundespräsident Joachim Gauck in dessen Amtssitz übergeben.
Mitglieder des LandFrauenverbandes Westfalen-Lippe hatten die
Erntekrone in aufwendiger Handarbeit aus unterschiedlichen
Getreideähren gebunden. Die feierliche Übergabe wurde von einer
Landjugend-Tanzgruppe aus dem niedersächsischen Hepstedt begleitet.

DBV-Vizepräsident Udo Folgart verwies anlässlich des
Erntedankfestes auf die Leistungen der Bauernfamilien auf dem Acker
und im Stall, die mit der Erntekrone symbolisiert werden. "Die
Bauern stehen uneingeschränkt zu ihrer Verantwortung für Tier und
Natur. Landwirtschaft verlangt nicht nur unternehmerisches Denken und
Marktorientierung, sondern genauso Handeln nach den Prinzipien der
Nachhaltigkeit", so Folgart. Langfristig angelegte Nachhaltigkeit in
wettbewerbsorientierten Märkten erfordere stetige Investitionen in
Ausbildung, Forschung und innovative Technik. Bei allen Erfolgen und
Fortschritten bedeute Erntedank aber auch, sich immer bewusst zu
machen, dass Landwirtschaft in und mit der Natur betrieben wird.
Diese Abhängigkeit habe das diesjährige Hochwasser wieder einmal sehr
deutlich gemacht. Handlungsbedarf sieht der DBV-Vizepräsident beim
Berufsbild des Landwirts. Weite Teile von Medien und Bevölkerung
hätten noch ein eher traditionelles Bild von der Arbeit in der
Landwirtschaft. "Landwirt oder Landwirtin ist ein moderner,
anspruchsvoller und hochqualifizierter Beruf mit guten
Zukunftsperspektiven, der eine vielseitige und stetige Aus- und
Fortbildung verlangt", stellte Folgart fest. Dieses gewandelte
Berufsbild werde der Gesellschaft gerade auch in den zahlreichen
Erntedankveranstaltungen auf dem Land und in den Städten vermittelt.

Die Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Jutta Qoos,
erinnerte daran, dass Erntedank der Moment im Jahr sei, um
innezuhalten und sich daran zu erinnern, wie unsere Lebensmittel
eigentlich entstehen würden. Die Bäuerinnen und Bauern wüssten, wie
viel Arbeit und Mühe im Anbau der Pflanzen steckten und seien dankbar
für die Ernte. Dennoch würden sie sehen, dass viele Verbraucher
keinen Bezug mehr zur Natur hätten. Den LandFrauen liege es daher am
Herzen, Wissen rund um die Produktion und Herkunft der Lebensmittel
zu vermitteln. Und auch zu zeigen, wie gute Qualität entstehe. Denn
nur so könne auch in Zukunft bei den "Kleinen und den Großen"
Wertschätzung für Lebensmittel geweckt werden.

Für den BDL unterstrich dessen Vorsitzender Matthias Daun die
Bedeutung des Erntedankes. "Die Würdigung der Erntekrone durch den
Bundespräsidenten zeigt die Anerkennung der Gesellschaft für unsere
Landwirtschaft." Der Landjugend sei die Erntekrone wichtig, weil sie
den Wert der Landwirtschaft und der ländlichen Räume für die
Gesellschaft kenne, sagte er weiter. Das gelte für die Tanzgruppe der
Landjugend Hepstedt, die die Übergabe im Schloss Bellevue mit ihrer
Interpretation des traditionellen Sprötzers auflockerte, wie für die
Landjugend in der ganzen Republik. "Wir pflegen Traditionen und
gestalten aktiv Zukunft fürs Land. Mit unserem Engagement und unseren
Initiativen stehen wir fürs Land", so der Vorsitzende des größten
Jugendverbandes im ländlichen Raum.



Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240


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