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Badische Neueste Nachrichten: Schwierige Zeiten

Geschrieben am 01-10-2013

Karlsruhe (ots) - Es gab Zeiten, da zog der Arbeitsmarkt nach dem
Ende der Sommerferien in den Unternehmen deutlich stärker an. Immer
deutlicher sind auch am deutschen Jobmarkt die Folgen der Euro-Krise
abzulesen. Die Sparpolitik in vielen europäischen Ländern führt dazu,
dass so manches Auftragsbuch nicht mehr so prall gefüllt ist wie noch
vor Jahresfrist. Wer als Staat sparen muss, verzichtet auf
Investitionen beispielsweise in die Infrastruktur oder schiebt sie
zumindest auf die lange Bank. In den vergangenen Jahren profitierten
Berufsanfänger davon, dass die Unternehmen nach dem Ende der
Werksferien verstärkt Arbeitskräfte einstellten. In diesem Jahr
hielten sich die Firmenchefs eher zurück. Das mag auch daran liegen,
dass Bundestagswahlen anstanden und niemand so recht wusste, wie sich
die Dinge in Berlin weiterentwickeln werden. Inzwischen gibt es
immerhin Klarheit über die Mandatsverteilung, in den Sternen steht
aber weiter, wer mit wem eine Koalition eingehen wird. Unklar ist
auch, welche Belastungen mit welcher Farbenkombination verbunden
sind. Das Wort Steuererhöhung ist Gift für die Unternehmen. In
wirtschaftlich schwierigen Zeiten bedeuten höhere Steuern
zusätzliches Ungemach. Die Zurückhaltung bei Neueinstellungen wird
zumindest so lange anhalten, bis sich der Pulverdampf über Berlin
verzogen hat. Die Zahl von EU-Bürgern, die ihr Glück in Deutschland
suchen, steigt angesichts der Arbeitslosigkeit in den EU-Südländern.
Gut qualifizierte Spanier, Griechen und Portugiesen drängen auf den
deutschen Arbeitsmarkt und sorgen für zusätzliche Konkurrenz. Die
Oktober-Zahlen werden zeigen, wohin die Reise am deutschen Jobmarkt
geht.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


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