(Registrieren)

WAZ: Sicherheit ist Staatsaufgabe. Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 27-09-2013

Essen (ots) - Der Staat muss die Sicherheit der Bürger
garantieren. So lange das staatliche Gewaltmonopol gewahrt bleibt,
ist der zusätzliche Schutz durch private Sicherheitsdienste rechtlich
einwandfrei. Trotzdem muss es alarmieren, wenn sich Bürger allein auf
den Schutz der Polizei nicht mehr verlassen können. Die geringe
Aufklärungsquote bei der steigenden Zahl von Hauseinbrüchen treibt
dem privaten Sicherheitsgewerbe die Kunden geradewegs in Scharen zu.
Was fehlt, ist eine rigorose Aufgabenkritik der überforderten
Polizei. Beamte, die Radarkontrollen durchführen, Parkverstöße ahnden
und kleine Unfälle aufnehmen müssen, können ihren Streifendienst nur
eingeschränkt wahrnehmen. Das geht zulasten des subjektiven
Sicherheitsgefühls der Bürger, die sich Alternativen suchen. Der
bezahlte Einsatz "Schwarzer Sheriffs" in Luxusvierteln darf aber
nicht zum Rückzug des Staates führen. Einbrüche und Diebstähle sind
keine Bagatellen und für die Opfer ein schwerer Eingriff. Da fällt
die Entscheidung leicht, sich zusätzliche Sicherheit einzukaufen. Das
private Sicherheitsgewerbe boomt, weil der Bedarf wächst. Bundesweit
sind heute 170000 private Sicherheitskräfte im Einsatz. Die Polizei
sollte die Zusammenarbeit mit den Privaten für Hilfstätigkeiten
suchen. Eine schlecht ausgebildete Ersatzpolizei aber braucht NRW
nicht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

488206

weitere Artikel:
  • NRZ: Grüne Flucht in die Mitte - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Es gibt in der Bevölkerung das Bedürfnis nach einer Politik mit Profil jenseits der bequemen Mitte. Das haben die zwischenzeitlichen Erfolge der Piraten gezeigt, das zeigt das Wahlergebnis der Alternative für Deutschland; das zeigt auch die Stabilisierung der im Westen immer wieder tot gesagten Linkspartei. Es findet sich immer irgendwer rechts wie links, der die Kontur- und Farblosigkeit der etablierten Parteien durchbricht und damit Wählerstimmen gewinnt. Die Mitte mag anziehend sein, weil man dort nicht aneckt mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien Bielefeld (ots) - Die Einigung auf die Syrien-Resolution im UN-Sicherheitsrat markiert die Rückkehr pragmatischer Diplomatie auf der Weltbühne. Statt auf Maximalforderungen zu beharren, bewegten sich Russen und Amerikaner aufeinander zu. Dabei heraus kam eine Resolution, die nicht perfekt ist, aber mehr erreicht als noch vor kurzem denkbar schien. Jenseits einer Invasion hätte kein Militäreinsatz die Chemiewaffen-Kapazitäten des syrischen Regimes zu beseitigen vermocht. Die Entwaffnung unter UN-Mandat verspricht dramatisch bessere mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Papst Franziskus setzt Bischöfe unter Zugzwang" Bielefeld (ots) - Der neue Papst setzt die deutschen Bischöfe unter Zugzwang. Franziskus hat den hohen Herren mit seinen Aufsehen erregenden Äußerungen eine Woche vor der sonst durchaus beschaulichen Herbstkonferenz in Fulda gehörig auf die Füße getreten. Die Oberhirten sollen Bescheidenheit, Demut und Unkompliziertheit an den Tag legen. Die ganz besonderen Probleme ihres Limburger Mitbruders mit der Öffentlichkeit sind eine zweite Mahnung. Wie schwer sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz allein mit den Anstößen aus Rom tut, mehr...

  • ILMAC 2013 bewährt sich als Spiegel des Schweizer Markts Basel (ots) - Bei ihrer 19. Durchführung vom 24. bis 27. September 2013 in der Messe Basel unterstreicht die ILMAC, Fachmesse für Chemie, Pharma und Biotechnologie, ihre Führungsrolle als Innovations-, Informations- und Kontaktplattform. Dank neuer Fachbereiche und eines vielseitigen Begleitprogramms verzeichnet die ILMAC trotz geringerer Besucherzahlen ein positives Endergebnis und konnte die Erwartungen zufriedenstellend erfüllen. Besonders gelobt wurde seitens der Aussteller die hohe Qualität der Besucher. Nach vier Tagen mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Nicht nachlassen / Kommentar zum Klimawandel Mainz (ots) - Der neue Report des Weltklimarates wird die gleichen Diskussionen auslösen wie alle bisherigen Berichte zum Thema: Skeptiker werden in Abrede stellen, dass es den Wandel gibt. Sie werden den Wissenschaftlern, die den Klimawandel sehen, unterstellen, die Daten einseitig zu interpretieren. Für die Entscheider in Politik und Wirtschaft wird es daher nicht leichter, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vielleicht hilft es ja, das Fenster zu öffnen und zu warten, bis sich der Debattenqualm verzogen hat. Was sehen wir dann? Wir mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht