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Bundestag kennt Herausforderungen der Gesundheitsversorgung: 44 Prozent der Abgeordneten antworteten "Gesundheit wählen"

Geschrieben am 27-09-2013

Berlin (ots) - Der neu gewählte Deutsche Bundestag kennt die
wichtigsten Herausforderungen, die für eine bürgernahe
Gesundheitsversorgung von Politik und Gesellschaft in den kommenden
Jahren zu bewältigen sind. "Mit der Initiative 'Gesundheit wählen'
haben die Apotheker die Zukunftsfragen der Gesundheitsversorgung auf
die Tagesordnung gesetzt", sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Die Patienten
haben ein Anrecht darauf, dass sie auch in Zukunft wohnortnah von
Ärzten, Kliniken, Pflegeheimen und Apothekern versorgt werden."

Bei "Gesundheit wählen" hatten 299 Apotheker in den ebenso vielen
Wahlkreisen insgesamt 1.631 Direktkandidaten der großen Parteien
genau 12.959 Fragen zum demographischen Wandel, zur Zusammenarbeit
der Heilberufe und zum Fachkräftemangel gestellt. In den 299
Wahlkreisen haben meistens 1 Kandidat (71 Mal), 2 Kandidaten (85 Mal)
oder 3 Kandidaten (73 Mal) geantwortet. Mit 648 Antworten auf die je
7 bis 8 Fragen zur Gesundheitsversorgung lag die Teilnahmequote bei
40 Prozent. Nimmt man nur die gewählten Volksvertreter zum Maßstab,
haben 278 von 630 Bundestagsabgeordneten (44 Prozent) den Apothekern
geantwortet.

Bei den Parteien lagen Die Grünen mit 132 Antworten (44 Prozent)
vor der SPD (129 Antworten / 43 Prozent) und der FDP (122 Antworten /
41 Prozent). Bei den Bundesländern führt Nordrhein-Westfalen mit 166
Antworten vor Baden-Württemberg mit 98 und Bayern mit 71. In
relativen Zahlen liegt Bremen, wo 60 Prozent aller Kandidaten
geantwortet haben, vor dem Saarland (58 Prozent) und Thüringen (58
Prozent). Zu den prominentesten Abgeordneten der neuen
Legislaturperiode, die "Gesundheit wählen" geantwortet haben, gehören
Wolfgang Schäuble (CDU), Gerda Hasselfeldt (CSU), Frank-Walter
Steinmeier (SPD), Katja Kipping (Die Linke) und Cem Özdemir (Die
Grünen).

Die Webseite www.gesundheit-waehlen.de, wo die Wahlkreiskandidaten
ihre Antworten transparent darstellen konnten, wurde seit Anfang Juli
etwa 200.000 Mal aufgerufen; die Videos auf YouTube fast 5.000 Mal
angeschaut. Auf Facebook verfolgten 7.500 Nutzer mit einem "Gefällt
mir" die Initiative, die von der ABDA, den jeweils 17
Landesapothekerverbänden und -kammern sowie den 299
Wahlkreisrepräsentanten getragen wurde. Neben den Positionsabfragen
gehörten auch zahlreiche "Apothekenpraktika" und Podiumsdiskussionen
zu den Kontakten von Politikern, Patienten und Apothekern vor Ort.

Weitere Informationen unter www.abda.de und
www.gesundheit-waehlen.de



Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel. 030 40004-137
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


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