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Rheinische Post: Der "Mallorca-Rentner" ist eine Mär = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 26-09-2013

Düsseldorf (ots) - Das Bild vom braun gebrannten Rentner, der
unter der Sonne des Südens seinen Lebensabend genießt, ist eine Mär.
Das zeigen die aktuellen Daten der Rentenversicherung. Dennoch werden
1,7 Millionen Renten Monat für Monat ins Ausland überwiesen. Das
liegt daran, dass die Menschen ihren Lebensabend eben gerne in der
Heimat verbringen. Dies trifft auf die Spanier und Italiener zu, die
in den 50er und 60er Jahren in Deutschland als Gastarbeiter lebten,
wie sie damals genannt wurden. Es gilt aber auch für die deutschen
Rentner. Nur einer von 100 entscheidet sich für ein Leben im Ausland.
Dafür gibt es Gründe: Die Überweisung der Rentenversicherung ins
Ausland ist zwar unkompliziert. Aber schon bei der Besteuerung wird
es für viele Senioren schwierig. Denn auch Kleinstrenten werden im
Ausland besteuert. Für die Gesundheitsversorgung wird nur eine
Pauschale gezahlt. Viele Senioren fühlen sich deshalb im deutschen
Gesundheitssystem besser aufgehoben. Interessanterweise bilden die
Türken eine Ausnahme. Im Rentenalter bleiben mehr in Deutschland, als
in die Heimat zurückkehren. Darauf werden sich Pflegeheime und
Kliniken in Zukunft noch mehr einstellen müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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