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LVZ: Kubicki fordert radikalen Neustart der FDP / "Jetzt müssen neue Kräfte ran"

Geschrieben am 22-09-2013

Leipzig (ots) - Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang
Kubicki, der auch Präsidiumsmitglied seiner Partei ist, hat seiner
Partei vorgehalten, "thematisch falsch aufgestellt" und "falsches
Personal" für den Wahlkampf angeboten zu haben. In einem Interview
mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Kubicki: "Ich
fürchte, beides trifft zu." Kubicki fordert deshalb einen radikalen
Schnitt: "Jetzt müssen neue Kräfte ran, um die Partei neu aufzubauen.
Ich werde versuchen mitzuwirken." Allerdings dürfe es keine
Schnellschüsse geben. Die Tatsache, dass sich die FDP als bloßer
Mehrheitsbeschaffer präsentiert habe, "war nicht nur ein kapitaler
Fehler, sondern es verletzte unser Selbstbewusstsein". Wer um Mitleid
beim Wähler bettele, versündige sich gegen das Selbstbewusstsein der
stolzen FDP. "Die Häme hat uns weggespült. Wer sich kleiner macht,
als er ist, muss sich nicht wundern, dass er klein gewählt wird",
meinte Kubicki. Er habe sich nach vier Jahrzehnten Arbeit für die FDP
wirklich nicht vorstellen können, dass die FDP bei einer
Bun¬destagswahl scheitere, aber die Linkspartei im Bundestag sei.
"Wir hatten fünf Minister im Kabinett und die größte
Bundestagsfraktion aller Zeiten. Es ist eine beachtliche Leistung,
damit innerhalb von vier Jahren so abzustürzen", sagte Kubicki.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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