(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Amoklauf / USA

Geschrieben am 17-09-2013

Osnabrück (ots) - Der Feind im Inneren

Schon wieder ein Amoklauf. Ein schwer bewaffneter Mann betritt
ungehindert einen Marinestützpunkt in der US-Hauptstadt Washington
und erschießt zwölf Menschen. Nach dieser Bluttat bleibt die bittere
Erkenntnis: Die USA mögen Weltmeister in der Überwachung sein, wie
der NSA-Skandal zeigt. Auch schalten sie mit unbemannten Drohnen
punktgenau Gegner aus, etwa in Pakistan oder im Jemen. Ja, nach außen
hin hat die Supermacht ihre Verteidigung perfektioniert. Doch das
hilft ihnen nicht, wenn der Feind aus dem Inneren kommt.

Freilich stellt sich die Frage, inwieweit die Verbrechen von
Amoktätern überhaupt verhindert werden können. Doch dass der Schütze,
ein IT-Mitarbeiter, mit Sturmgewehr, Schrotflinte und Handfeuerwaffe
unbehelligt in den Marinestützpunkt in Washington gelangen konnte,
wirft kein gutes Licht auf die Sicherheitskontrollen.

Das Blutbad lenkt den Blick ferner ein weiteres Mal auf den
altbekannten Streitpunkt: die zu laschen Waffengesetze der
Amerikaner. Nach der Schießerei an einer Grundschule im vergangenen
Dezember kündigte US-Präsident Barack Obama eine Verschärfung des
Waffenrechts an. Sein Vorstoß scheiterte im Kongress. Nun sind wieder
Tote zu beklagen. Und nach wie vor ist es für Amokläufer in den USA
einfach, ihre perfiden Fantasien in die Tat umzusetzen.

Franziska Kückmann



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

486154

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Designerdrogen: Katz- und Maus-Spiel, von Hanna Vauchelle Regensburg (ots) - Die Tatsachen haben es in sich: Jede Woche wird in der EU eine neue Designerdroge entdeckt. Gleichzeitig haben fünf Prozent der Jugendlichen einen der Stoffe bereits ausprobiert. Was sich da zusammenbraut, ist beunruhigend. Umso schlimmer, dass die Politik der Produktion dieser Gefahrenstoffe hinterherhinkt. So, wie sich der Drogenmarkt gewandelt hat, muss nun auch die EU ihre Maßnahmen anpassen. Die Vorschläge sind ein erster Schritt. Es ist ein frustrierendes Katz- und Maus-Spiel. Kaum ist eine neue Psychodroge mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: In Taka Tuka Land - Angela Merkel macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt - weil sie es kann. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Als SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles unlängst im Bundestag das Pipi-Langstrumpf-Lied zum Besten gab, war das als Spott auf die Bundesregierung gedacht: "Ich mache mir die Welt / widde widde wie sie mir gefällt", lautete die Zeile, die sie mehr schlecht als recht ins Mikrofon sang. Das Dumme ist nur: Das ist gar kein Spott. Das ist die Methode, mit der die Union regiert. Und das erfolgreich. Wer das nicht glauben möchte, braucht nur ein paar Tage zurückzublicken: Horst Seehofer hat vor allem dadurch seiner CSU mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Hessische Verhältnisse - Leitartikel Ravensburg (ots) - Wenn am Sonntag die Wahllokale schließen, werden alle nach Berlin blicken und wenige nach Wiesbaden. Doch auch in Hessen könnte die Wahlnacht spannend werden, spannender vielleicht als im Bund. Denn während es auf Bundesebene wohl nur noch darum geht, ob es für Schwarz-Gelb reicht oder doch nur für Schwarz-Rot, steht die Entscheidung in Wiesbaden Spitz auf Knopf. Dort wackelt die vorletzte schwarz-gelbe Landesregierung (neben Sachsen). Der wahlkämpfende Ministerpräsident Volker Bouffier malt das Schreckgespenst mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Pädophiliedebatte schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 18. September 2013: Bremen (ots) - Wenn hochrangige Politiker ohne grünes Parteibuch einen Fehler machen und ihn erst eingestehen, wenn die Öffentlichkeit bereits davon erfahren hat, dauert es meist nicht lange, bis jemand mit moralinsaurem Unterton den Rücktritt fordert: Jürgen Trittin. Die Liste derjenigen, die von ihm - teils zu Recht, teils zu Unrecht - auf diese Weise gescholten wurden, ist schier endlos. Aber wie so oft in derlei Fällen, ist der Umgang mit den eigenen Verfehlungen ein gänzlich anderer. Inzwischen ist der Grünen-Spitzenkandidat selbst mehr...

  • Weser-Kurier: Über die Arbeit der Verbraucherzentralen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 18. September 2013: Bremen (ots) - Die Zahlen der Verbraucherzentrale Niedersachsen sprechen Bände. Über 1,4 Millionen Mal suchten die Menschen 2012 über Telefon, Internet und bei Vorträgen den Rat der Experten - fast 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Themenpalette reicht von Telefonterror mit Werbeanrufen bis hin zu Sorgen um die Alterssicherung oder hohe Energiepreise. Insofern ist es gut, dass die Arbeit der Verbraucherschützer nach Jahren des Knapsens wieder mit einem angemessenen Zuschuss durch das Land bedacht wird. Das sichert die Arbeitsplätze mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht