(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Steinbrück

Geschrieben am 13-09-2013

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Reaktionen auf Steinbrücks Mittelfinger-Geste:

Dieselben Leute, die sich hingebungsvoll auf jedes vermeintliche
Fettnäpfchen stürzen, haben sich ihrerseits disqualifiziert, wenn sie
nun ein anderes ihrer Gliedmaßen heben, nämlich den moralischen
Zeigefinger. Peer Steinbrück hatte seit dem Fernsehduell endlich
begonnen, dem "Uns geht's gut" der Kanzlerin den Hinweis
entgegenzusetzen, dass es zum Handeln dieser Regierung sehr wohl
sozialere und notwendige Alternativen gibt. Es wäre ein
Armutszeugnis, wenn diese Konfrontation nun wieder aus dem Fokus
rückte wegen einer läppischen Foto-Inszenierung. Steinbrück hätte
daran seinen Anteil, er hat die Vorlage geliefert. Aber diejenigen,
die die Gelegenheit nutzen, den Wahlkampf wieder zu entpolitisieren
und zu personalisieren, würden sich nicht weniger schuldig machen als
er. Im Gegenteil.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

485485

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Verfassungsschutz: Mehr als ein Dutzend Salafisten aus Berlin im syrischen Bürgerkrieg Berlin (ots) - Nach Erkenntnissen des Berliner Verfassungsschutzes sind bereits mehr als ein Dutzend Salafisten aus Berlin nach Syrien gereist. "Es ist davon auszugehen, dass einige an Kampfhandlungen teilgenommen haben", sagte der Leiter des Berliner Verfassungsschutzes, Bernd Palenda, dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Die anderen hätten logistische oder "humanitäre" Hilfe geleistet, "also beispielsweise Verbandsmaterial geliefert". Ungefähr die Hälfte der aus Berlin in den Bürgerkrieg gereisten Salafisten sei inzwischen zurückgekehrt. mehr...

  • WAZ: Nicht allein auf den Beitrag achten - Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Krankenkassen sollen nicht über die Maßen Geld horten. So will es der Gesetzgeber. Deshalb ist es richtig, dass die Techniker Krankenkasse angesichts ihrer Milliardenreserven eine Prämie ausschüttet. Manch andere Kasse dürfte diesem Beispiel 2014 folgen. Das mag Neukunden anlocken. Doch es gibt Wichtigeres als eine geringe Rückzahlung. So bieten viele Versicherer Extras an, um ihre Finanzpolster abzuschmelzen. Seien es Zuschüsse für Brillen, den Rückenkurs, die Zahnreinigung oder für Homöopathie. Hier lohnt sich mehr...

  • Verfassungsschutz spionierte für Geheimdienste - Bundesamt-Chef Maaßen stimmte zu Hamburg (ots) - Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat nach Recherchen von NDR und Süddeutscher Zeitung regelmäßig Daten an die National Security Agency (NSA) und andere US-Geheimdienste geliefert. Im Gegenzug hat der deutsche Inlandsgeheimdienst Informationen und Spionagesoftware aus den Vereinigten Staaten erhalten. Das geht aus einem geheim eingestuften Papier der Bundesregierung hervor, das dem NDR und der Süddeutschen Zeitung exklusiv vorliegt. Demnach soll es zudem regelmäßige Treffen zwischen Vertretern der NSA und mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück/Stinkefinger Halle (ots) - Es ist zunächst einfach eine Frage des Umgangs miteinander, die solche Gesten verbietet. Natürlich musste Peer Steinbrück in den vergangenen Wochen und Monaten jede Menge Kritik und Spott einstecken. Sicher manchmal überzogen, sicher manchmal zu Unrecht. Das mag persönlich für ihn ärgerlich gewesen sein und macht die Geste menschlich sogar nachvollziehbar. In Ordnung ist das damit noch lange nicht. Die Vorlagen dafür hat schließlich immer noch er selbst gegeben. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zu Peer Steinbrücks Stinkefinger Berlin (ots) - Es ist ganz gleichgültig, wie Sie oder ich diese Geste bewerten. Es gibt in jedem Fall eine Menge Leute, die wollen nicht jemanden zum Kanzler wählen, der Klassenprimus und Lümmel von der letzten Bank, gleichzeitig sein will. Man kann Bushido mögen, ohne ihn darum gleich zum Kanzler haben zu wollen. Wozu also dieser Auftritt? Die auf der Hand liegende Antwort: Es gibt kein wozu. Es gibt nur, dass der Kandidat Peer Steinbrück sich toll fand, als er das Foto machte und toll fand, dass er es drucken ließ. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht