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Umfrage: Anleger trauen schwarz-gelber Regierung mehr Wirtschaftskompetenz zu

Geschrieben am 12-09-2013

Frankfurt (ots) - Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl sind
41 Prozent der Anleger davon überzeugt, dass eine Koalition aus
CDU/CSU und FDP für mehr Wirtschaftswachstum in Deutschland sorgen
wird. Einer möglichen Koalition aus SPD und Grüne werden in diesem
Punkt deutlich weniger Kompetenzen zugesprochen (18 Prozent). Dass
keine der beiden Optionen die Wirtschaft ankurbeln wird, denken 29
Prozent. Sechs Prozent sind der Meinung, dass es keinen Unterschied
gäbe. Von einer rot-grünen Koalition erwarten 47 Prozent mehr
steuerliche Belastungen für sich selbst. Nur ein Viertel sehen bei
einem schwarz-gelben Bündnis den Willen, Steuererhöhungen
durchzusetzen.

Zwei Drittel machen sich Sorgen über den Mix aus niedrigen Zinsen
und Inflation

Besorgt sind die Befragten über die Konsequenzen, die sich aus dem
Niedrigzinsumfeld in Kombination mit steigenden Preisen für ihre
Geldanlagen ergeben. So macht sich knapp jeder Fünfte (19 Prozent)
Besitzer eines Sparkontos Gedanken über den Mix aus niedrigen Zinsen
und Inflation. Fast jeder Zweite (49 Prozent) ist immerhin etwas
besorgt darüber. "Die aktuelle Inflationsrate von 1,5 Prozent liegt
über den durchschnittlichen Sparbuchzinsen von 0,5 Prozent. Dadurch
erleiden die Anleger einen realen Vermögensverlust, der ihnen nach
und nach immer bewusster wird", kommentiert Gay. Vor diesem
Hintergrund seien höher rentierliche Anlageformen, wie beispielsweise
Aktienfondssparpläne, wichtiger denn je.

Sparbuch und Tagesgeld fallen deutlich in der Gunst der Anleger

Die Besorgnis über die Kombination aus Niedrigzinsumfeld und
steigenden Preisen spiegelt sich daher langsam auch in der
Vermögensaufteilung wider. Konservative Anlageformen wie das
Sparkonto oder das Tagesgeld sind in diesem Jahr deutlich in der
Gunst der Befragten gefallen. Hielt im ersten Quartal 2013 noch gut
jeder Zweite (51 Prozent) das Tagesgeld für attraktiv, sind es
aktuell nur noch 41 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Beliebtheit
des Sparkontos um fünf Prozentpunkte auf 23 Prozent gesunken. Aktien-
und Mischfonds hingegen werden seit Jahresbeginn wieder stärker
nachgefragt. So ist der Anteil der Anleger, die einen Aktienfonds
besitzen, um sechs Prozentpunkte auf 33 Prozent gestiegen. Mischfonds
können ein Plus von vier Prozentpunkte auf 18 Prozent verzeichnen.
"Die Menschen in Deutschland erkennen langsam, dass sie ihre
Geldanlage neu ausrichten müssen, um ihr Vermögen vor Inflation zu
schützen. Aus diesem Grund investieren sie nach und nach in höher
rentierliche Anlageformen", sagt Gay. Auch die Absatzzahlen von Union
Investment belegen diesen Trend, wie beispielsweise die
Fondssparpläne zeigen. Bis Ende August wurden 172.000 Verträge
abgeschlossen, was eine Steigerung von 36,5 Prozent zum Vorjahr ist.
"Immer mehr Anleger nutzen Sparpläne in Aktienfonds, da man dort mit
relativ kleinen Beträgen Erfahrungen in chancenorientierten Anlagen
sammeln kann", ergänzt er.

Aktienmarkt: Erstmals in diesem Jahr mehr Pessimisten als
Optimisten

Hinsichtlich der Aktienmarktentwicklung zeigen sich die Anleger in
diesem Quartal weniger zuversichtlich. So erwarten 23 Prozent, dass
die Aktienkurse in den nächsten sechs Monaten steigen werden. Im
zweiten Quartal 2013 waren es noch 30 Prozent. Unverändert glauben
hingegen 29 Prozent an fallende Notierungen. Damit sind die
pessimistischen Stimmen in diesem Jahr erstmalig wieder in der
Mehrzahl. Von gleichbleibenden Aktienkursen gehen 32 Prozent der
Befragten aus im Vergleich zu 30 Prozent bei der letzten Erhebung.
"Der mögliche Militäreinsatz der USA in Syrien überschattet derzeit
das Geschehen an den Kapitalmärkten", sagt Giovanni Gay,
Geschäftsführer bei Union Investment. Trotz weiterer Kursschwankungen
seien die Perspektiven für deutsche und europäische Aktien dennoch
aussichtsreich. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum
signalisieren weiteres Wachstum. Europäische Substanzwerte und solide
Dividendentitel sollten hiervon profitieren", ermutigt der Experte
die Anleger weiter zum Einstieg in Aktienfonds.



Pressekontakt:
Union Asset Management Holding AG
Markus Temme
Public Relations
Pressesprecher
Wiesenhüttenstr. 10
60329 Frankfurt
Tel.: 069/2567-2352
Fax.: 069/2567-2371
Mail: Markus.Temme@union-investment.de


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