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ARD-DeutschlandTrend: SPD gewinnt bei Sonntagsfrage leicht, Grüne mit schlechtestem Wert in der Legislaturperiode - Steinbrück macht Boden gut, aber Abstand zu Merkel bleibt deutlich

Geschrieben am 05-09-2013

Köln (ots) -

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"ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends erreicht
Schwarz-Gelb auch in dieser Woche weiter eine knappe rechnerische
Mehrheit, die innerhalb der Fehlertoleranz liegt. Die Union kommt wie
in der Vorwoche (29.08.) auf 41 Prozent. Die FDP erreicht unverändert
fünf Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu auf 27 Prozent. Die
Grünen verlieren einen Punkt auf zehn Prozent. Dies ist ihr
schlechtester Wert in der laufenden Legislaturperiode. Die Linke
bleibt unverändert bei acht Prozent. Die "Alternative für
Deutschland" bleibt unverändert bei drei Prozent. Union und FDP
kommen damit weiterhin zusammen auf 46 Prozent. SPD, Grüne und Linke
kommen auf 45 Prozent. Für die Sonntagsfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.502
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Steinbrück macht Boden gut, aber Abstand zu Merkel bleibt deutlich

Nach dem TV-Duell kann SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bei der
Direktwahlfrage Boden gut machen, der Abstand zu Kanzlerin Angela
Merkel bleibt jedoch deutlich. Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin
oder den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 54 Prozent
für Merkel entscheiden (+-0 im Vergleich zur Vorwoche), 34 Prozent
würden hingegen Steinbrück wählen (+6). Deutliche Zugewinne erreicht
Peer Steinbrück bei den SPD-Anhängern. 79 Prozent der SPD-Anhänger
würden jetzt Peer Steinbrück wählen (+14 gegenüber der Vorwoche), 16
Prozent der SPD-Anhänger würden sich für Angela Merkel entscheiden
(-7).

Beide Kandidaten punkten bei persönlicher Zufriedenheit

Bei der persönlichen Bewertung können beide Kandidaten punkten.
Angela Merkel kann im Vergleich zu Anfang August (01.08.) um drei
Punkte zulegen und führt mit einer Zustimmung von 70 Prozent weiter
die Liste der beliebtesten Parteipolitiker an. Peer Steinbrück legt
im Vergleich zum Vormonat um zwölf Punkte zu, erreicht den besten
Wert seit Dezember 2012 und belegt den sechsten Platz der abgefragten
Parteipolitiker. Mit seiner Arbeit sind 47 Prozent der Deutschen
zufrieden. Auf dem zweiten Platz hinter Angela Merkel folgt auch in
diesem Monat Finanzminister Wolfgang Schäuble mit einer Zustimmung
von 62 Prozent (-2). Platz 3 belegt SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier mit einer Zustimmung von 57 Prozent (+9) vor
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (-6) und Außenminister Guido
Westerwelle (+3), mit deren Arbeit jeweils 49 Prozent der Deutschen
zufrieden sind. Für Guido Westerwelle ist das der beste Wert in
seiner Zeit als Außenminister.

Nach dem Duell steigt Zustimmung für große Koalition

Auf die Frage, welche Zusammensetzung der Bundesregierung ihnen
nach der Wahl persönlich am liebsten wäre, antworten 26 Prozent der
Deutschen eine große Koalition aus Union und SPD. Dies sind drei
Punkte mehr im Vergleich zu Mitte August (15.08.). 22 Prozent wäre
eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition aus Union und FDP am
liebsten (+5). Für 21 Prozent wäre eine rot-grüne Koalition aus SPD
und Grünen die Wunschkoalition (+4), für zehn Prozent eine
rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Grünen und der Linkspartei (-1). Nur
acht Prozent nennen als Lieblingskoalition ein schwarz-grünes Bündnis
aus Union und Grünen (-8).

Steinbrücks Vorschlag zu Beamtenpensionen trifft auf breite
Zustimmung

Die im TV-Duell geäußerte Forderung von Peer Steinbrück zur
Kopplung der Entwicklung der Beamtenpensionen an die Entwicklung der
Renten trifft bei der großen Mehrheit der Deutschen auf Zustimmung.
63 Prozent finden die Forderung richtig, dass die künftige
Entwicklung der Beamtenpensionen an die Entwicklung der Renten
gekoppelt wird. 24 Prozent finden dies nicht richtig. 75 Prozent der
Deutschen finden, dass Beamte gemessen an ihrer beruflichen Leistung
im Alter besser versorgt sind als Angestellte. Drei Prozent finden,
Beamten sind schlechter versorgt. 15 Prozent sind der Meinung, Beamte
und Angestellte sind im Alter beide gleich versorgt.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren - Fallzahl: 1.002 Befragte, Sonntagsfrage: 1.502 Befragte -
Erhebungszeitraum: 02.09.2013 bis 03.09.2013; Sonntagsfrage:
02.09.2013 bis 04.09.2013 - Erhebungsverfahren: Computergestützte
Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl
/ Dual Frame - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei
einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger
Telefon 0221 220 7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de

WDR Chefredaktion, Ingmar Cario
Telefon 0221 220 1800


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