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Unkontrollierte Staatsanleihenkäufe gefährden Finanzstabilität / AfD sieht sich bestätigt: Bundesbank-Chef mahnt Kurswechsel an

Geschrieben am 28-08-2013

München (ots) - Die Alternative für Deutschland sieht sich in
ihrer Warnung vor dem planlosen Ankauf von Staatsanleihen bestätigt.
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat jetzt den europäischen Banken
vorgeworfen, sie lassen das Risiko dabei außer acht. Es würden viel
zu viele Staatsanleihen gekauft, oft die des Heimatlandes.
"Strauchelnde Staaten können Banken mit sich reißen, die große
Bestände an Staatsanleihen halten", sagte Weidmann laut
Bundesbank-Homepage am Montag auf der Botschafterkonferenz des
Auswärtigen Amts.

"Die Alternative für Deutschland hat bereits nachdrücklich auf
diese fatale Verbindung zwischen südeuropäischen Kreditinstituten und
ihren Heimatländern hingewiesen", sieht sich der bayerische
AfD-Landeschef Andre Wächter, selbst Beamter bei der Bundesbank,
bestätigt. "Hier lauern enorme Risiken für die Finanzstabilität. Kann
das Land nicht mehr zahlen, brechen auch die Geschäftsbanken vor Ort
zusammen", warnte Wächter. "Aus diesem Grund lehnen wir auch eine
Bankenunion ab, in der deutsche Einlagen für südeuropäische Banken
haften."

Auch in einem anderen Punkt teilt Bundesbank-Chef Weidmann die
Position der AfD. Er kritisierte scharf, die Ankaufprogramme der
Notenbanken für Staatsanleihen, insbesondere von Ländern schlechter
Bonität. Unter Umgehung der zuständigen Parlamente würden hier
Risiken umverteilt, so Weidmann. "Hier wird die Haftungsgemeinschaft
über die Hintertür eingeführt - ohne dass die Volksvertreter
überhaupt gefragt wurden. Die Notenbanken erteilen damit der
unsoliden Haushaltspolitik der Euro-Krisenländer einen
Freifahrtschein", empörte sich AfD-Landeschef Wächter.



Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
+49-89-35775790
presse@alternativefuer.de


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