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18,6 Millionen Patienten 2012 stationär im Krankenhaus behandelt

Geschrieben am 28-08-2013

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2012 wurden rund 18,6 Millionen
Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das
waren 1,5 % mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der
Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,6 Tage (2011: 7,7 Tage).

Für die stationäre Behandlung standen in 2 017 Krankenhäusern
Deutschlands (2011: 2 045) insgesamt rund 501 000 Betten zur
Verfügung; das waren gut 500 Betten weniger als 2011. Nach wie vor
steht annähernd jedes zweite Bett (47,9 %) in einem Krankenhaus eines
öffentlichen Trägers. Der Anteil der Krankenhausbetten in privater
Trägerschaft nimmt jedoch weiterhin stetig zu (2012: 18,0 %), während
der Anteil der Betten in freigemeinnützigen Häusern sinkt (2012: 34,1
%).

Mit 77,4 % lag die Bettenauslastung 2012 geringfügig über dem
Vorjahresniveau (77,3 %). Öffentliche Krankenhäuser erreichten mit
78,9 % die höchste Auslastung. In privaten Häusern lag die
Bettenauslastung bei 76,1 %, die Betten in freigemeinnützigen
Krankenhäusern waren zu 75,9 % ausgelastet.

Rund 852 000 Vollkräfte - das ist die Anzahl der auf die volle
tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten - versorgten 2012
die Krankenhauspatientinnen und -patienten. Knapp 143 000 Vollkräfte
gehörten zum ärztlichen Dienst und 709 000 zum nichtärztlichen
Dienst, darunter allein 313 000 Vollkräfte im Pflegedienst (2011: 311
000). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im
Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen um 2,7 %, im nichtärztlichen
Dienst um 3,3 % zu.

Knapp 2 Millionen Patientinnen und Patienten nahmen 2012 eine
stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 2,1 %
Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr.

In 1 215 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen rund
169 000 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind
bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger
die größten Anbieter: hier standen fast zwei Drittel aller Betten
(65,9 %), Einrichtungen eines öffentlichen Trägers verfügten hingegen
nur über 18,1 % der Betten. Den geringsten Anteil hatten
freigemeinnützige Einrichtungen mit 16,0 % des Bettenangebots. Mit
81,0 % lag die Bettenauslastung um 2,3 Prozentpunkte über der des
Vorjahres (78,7 %). Öffentliche Einrichtungen hatten mit 90,8 % die
höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 78,0 % die
niedrigste.

Gut 8 000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 84 000 Vollkräfte im
nichtärztlichen Dienst - darunter 21 000 Pflegevollkräfte -
versorgten 2012 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Ute Bölt, Telefon: (0611) 75-8107, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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