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Offshore-Windenergie: Politik ist gefordert, Arbeitsplätze zu erhalten / Cuxhavener Appell richtet sich an kommende Bundesregierung

Geschrieben am 26-08-2013

Cuxhaven (ots) - Offshore-Windenergie produziert bereits heute
sauberen Strom rund um die Uhr und schafft Arbeitsplätze in ganz
Deutschland. Damit dieser Erfolg der letzten Jahre nicht zunichte
gemacht wird, hat heute ein breites politisches Bündnis den
Cuxhavener Appell unterzeichnet. Die Forderung: Die neue
Bundesregierung muss umgehend wieder Planungssicherheit für die junge
Branche schaffen.

"Deutschland hat die richtige Technologie, die Häfen, die Schiffe,
die qualifizierten Mitarbeiterinnen, Investoren, die investieren
wollen und wir haben bewiesen, dass Offshore-Wind in der Nordsee
funktioniert. Das, was den Ausbau behindert, ist die fehlende
politische Sicherheit seitens der Bundesregierung.", so Ronny Meyer,
Geschäftsführer der mitunterzeichnenden Windenergieagentur WAB. Die
Unterzeichner des Cuxhavener Appells sind überzeugt, dass die
Offshore-Windenergie in Zukunft einen essenziellen und zuverlässigen
Beitrag zur Energieversorgung liefern kann. "Dies kann nur gelingen,
wenn die Politik einen verlässlichen Rahmen und damit
Planungssicherheit schafft. Dies ist eine dringende und zentrale
Hausaufgabe der kommenden neuen Bundesregierung", so Ronny Meyer.

Offshore-Windenergie-Anlagen in der Nord- und Ostsee haben
besonders lange Projektvorlaufzeiten und hohe Investitionssummen, die
bereitgestellt werden müssen. Durch die Verunsicherung der
vergangenen Debatten zur Reform des Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG)
sind viele Investoren und Betreiber verunsichert. Ein politisch
gesicherter Ausbau ermöglicht große Kostenersparnisse und eine
Reduzierung der Strompreise, wie eine kürzlich veröffentliche Studie
der Forschungsinstitute Prognos und Fichtner belegt.

"Die Folge der fehlenden Planungssicherheit sind Arbeitsplatzabbau
und die Gefährdung einer mittelständisch geprägten Branche, die in
ganz Deutschland heute rund 18.000 Arbeitsplätze schafft", sagt Ronny
Meyer. "Bei stabilen und verlässlichen Rahmenbedingungen könnten in
den kommenden Jahren dagegen tausende weitere Arbeitsplätze
entstehen".

Die Offshore-Windenergie-Branche hat in den vergangenen Jahren
gezeigt, dass die anspruchsvolle Technologie in der Nord- und Ostsee
funktioniert - nicht zuletzt mit den Fertigstellungen der
Windkraftparks Riffgat und BARD Offshore 1.

Der Cuxhavener Appell wurde unterzeichnet von den
Wirtschaftsministern der Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, den Oberbürgermeistern
und Bürgermeistern der Städte Bremerhaven, Brunsbüttel, Cuxhaven,
Emden, Nordenham, Stade, Wilhelmshaven und Wismar sowie der
Offshore-Windindustrie und der IG Metall Küste.

Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk
für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter
Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland.
Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen
Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie
der Forschung an.



Pressekontakt:
Für Rück- und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an:
Ronny Meyer, Geschäftsführer WAB, ronny.meyer@wab.net, Tel.
0173/7946082

Den "Cuxhavener Appell" im Wortlaut und die Namen seiner
Unterzeichner finden Sie hier: www.wab.net

Bildmaterial von der Unterzeichnung zur freien Verfügung erhalten Sie
bei Frau Daniela Hillebrecht, daniela.hillebrecht@wab.net, Tel.
0471/39177 12

www.wab.net


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