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WAZ: Bessere Kontrolle für Lebensmittel. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 25-08-2013

Essen (ots) - Es begann nach 1980 mit Östrogen im Kalbfleisch und
Frostschutzmittel im Wein und erreichte 2011 einen traurigen
Höhepunkt. 53 Menschen starben, nachdem sie verseuchte Sprossen
gegessen hatten. Zwei Dutzend Skandale haben uns in 30 Jahren nicht
selten den Appetit verdorben. Eindeutig: Lebensmittelskandale sind
durch ein höheres Bewusstsein der Menschen für gesunde Nahrung und
reelle Preise einzudämmen. Aber genauso hat hier der Staat ein
Wächteramt. Guckt er richtig hin? Zahlen geben der Kritik des
Vorsitzenden des Verbandes der Lebensmittelkontrolleure Recht: 600
statt 340 Kontrolleure sollten in NRW die Überwachung zigtausender
Betriebe managen, versprach die Landesregierung vor sechs Jahren.
Zusätzlich eingestellt wurden bis jetzt gerade 40. Vor allem die
Kommunen kommen ihrer Verpflichtung nicht nach. Es gibt ein
dramatisches Vollzugsdefizit bei einer lebenswichtigen Aufgabe. Statt
400 Behörden in 16 Bundesländern, die vor sich hin wurschteln,
brauchen wir noch strengere Regeln, ein Nahrungs-FBI.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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