(Registrieren)

Berliner Zeitung: Zum Druck der Geheimdienste auf die britische Zeitung "Guardian":

Geschrieben am 20-08-2013

Berlin (ots) - Es geht um eine Machtdemonstration. Das Empire
schlägt zurück. Potenzielle Preisgeber von Staatsgeheimnissen sollen
nicht erst durch harte Urteile wie in den USA, sondern durch krude
Machtdemonstrationen diesseits der Gerichte abgeschreckt werden.
Ältere Deutsche erinnert das an die Spiegel-Affäre 1962, als die
Regierung Adenauer Redaktionsräume durchsuchen und Redakteure
verhaften ließ - wegen eines angeblichen Abgrundes von Landesverrat.
Die Aktion wurde zum Fanal für die Pressefreiheit. Und heute? Wird
die bislang mäßig interessierte Öffentlichkeit sich durch den
sichtbaren Willkürakt eher aufrütteln lassen als durch die virtuelle
Datenstaubsaugerei? Nötig wäre es. Eine Debatte über Sicherheit und
Freiheit tut not.



Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

480839

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Dreist / Kommentar zur Attacke gegen den Guardian Mainz (ots) - Wer glaubt, der britische Premierminister habe in Panik vollkommen den Kopf verloren, als er seinen Geheimdienst von der Kette ließ, um die Journalisten des Guardian unter Druck zu setzen, täuscht sich. David Cameron hat dies getan, weil er meint, dass Britanniens Bürger in der NSA-Datenaffäre aufseiten des Staates stehen und nicht auf der Seite derer, die das Material des Edward Snowden nutzen, um die Freiheit des Einzelnen vor der unkontrollierten Überwachung durch die Geheimdienste zu schützen. Er glaubt das deshalb, mehr...

  • WAZ: Starke Städte zahlen drauf - Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Es gehört zweifellos zu den großen Verdiensten der Regierung Kraft, dass sie sich seit ihrem Amtsantritt vor drei Jahren ins Dickicht der Kommunalfinanzen vorgewagt hat. Viele Städte, insbesondere jene im noch immer vom Strukturwandel gebeutelten Ruhrgebiet, trudelten bis dahin einigermaßen unbeachtet der Pleite entgegen. Man hatte sich in einer Vergeblichkeitsfalle eingerichtet, obwohl öffentlicher Spardruck gerade in den lokalen Strukturen den Bürgern wehtut. SPD-Innenminister Jäger hat seither mit einer Balance mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Wahlumfrage in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Die Umfrageergebnisse sagen lediglich aus, dass für die meisten Menschen Wirtschaft und Arbeit die wichtigsten Politikfelder sind. Da wird vor allem der CDU viel, den Linken dagegen sehr wenig zugetraut. Die "Rotstift-Bereiche" Bildung und Kultur interessieren offenbar nur einen begrenzten Kreis. Das ist ebenso nachvollziehbar wie fatal. Was schnell als elitär abgetan wird, ist tatsächlich eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliche Stärke. Ohne bestens ausgebildete junge Fachleute wird dieser Landstrich veröden. mehr...

  • WAZ: Ein überfälliger KZ-Besuch - Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Ist Angela Merkels Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau vor einem Wahlkampfauftritt für die CSU im Bierzelt geschmacklos? Ist das Gedenken purer Wahlkampf? Gemach! Noch nie zuvor hat ein Bundeskanzler diesen Ort des Grauens betreten, an dem die Nazis schon 1933 ein Konzentrationslager errichtet hatten, wo mehr als 40.000 Menschen ermordet wurden. Wahlkampf hin oder her: Der Besuch war überfällig. 93 Jahre alt ist Max Mannheimer, einer der letzten Überlebenden des Lagers, der Merkel begrüßte. Viel Zeit bleibt nicht mehr mehr...

  • neues deutschland: Wohnungsprivatisierungen: Weiter geht's Berlin (ots) - Es soll tatsächlich einige unverbesserliche Optimisten gegeben haben, die in den heftigsten Krisenzeiten an die Lernfähigkeit des Kapitals geglaubt hatten. Oder zumindest der Politik. Damals, als die Banker vorübergehend als die Buhmänner der Nation galten und gar bei der »FAZ« darüber nachgedacht wurde, ob an linker Gesellschaftskritik womöglich etwas dran sein könnte. Doch mit abnehmenden Hiobsbotschaften - zumindest daheim - hat der Wind sich gedreht. Kaum einer regt sich darüber auf, dass die Banken wieder ihren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht