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OV: Nebenwirkung Kosten Thema: Kassen lehnen Leistungen ab Von Angelika Hauke

Geschrieben am 20-08-2013

Vechta (ots) - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Krankenkassen haben schon immer überprüft, ob Leistungen
gerechtfertigt sind oder nicht. Das gehört zu ihren Aufgaben. Täten
sie dies nicht, würden die Kosten ins Unendliche gehen. Kosten und
Nutzen müssen in Einklang gebracht werden. Eine objektive Überprüfung
ist deshalb notwendig. Das die jetzt intensiver sind als früher, ist
kein Wunder.

Wir alle erinnern uns noch an Zeiten, wo Massagen massenhaft auf
Krankenschein verteilt wurden. Und auch daran, dass Anträge auf
vorzeitige Rente aus gesundheitlichen Gründen quasi nach Aktenlage
per Unterschrift genehmigt wurden. Nach den Kosten für die
Solidargemeinschaft hat damals keiner gefragt. Seit einigen Jahren
schlägt das Pendel zur anderen Seite aus. Es wird härter und schärfer
hingeschaut, manch einer fällt da schon zu Unrecht durch die Maschen
des sozialen Netzes. Hier den gesunden Mittelweg zu finden, wird
schwierig sein. Krankheit wird immer subjektiv empfunden und damit
auch jede Leistung, die abgelehnt oder reduziert wird, als Härte und
Ungerechtigkeit. Objektiv betrachtet ist die Zahl der begutachteten
Fälle seit 2010 bei Arbeitsunfähigkeit, Reha und Hilfsmitteln sogar
leicht gesunken. Die Zunahme bei der Ablehnung von Hörgeräten zum
Beispiel mag auch die Ursache haben, dass es immer mehr ältere
Menschen gibt, die einen Antrag gestellt haben.

Krankenkassen und Medizinischer Dienst haben die undankbare
Aufgabe, die Nebenwirkung Kosten gering zu halten. Sie werden sich
ihre Entscheidungen nicht einfach machen.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


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