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Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Krankenkassen - Falscher Wettbewerb

Geschrieben am 19-08-2013

Ravensburg (ots) - Wer krank ist, soll sich auskurieren. Damit
niemand deswegen auf Almosen angewiesen ist, leistet sich Deutschland
eines der kostspieligsten Gesundheitssysteme weltweit. Und der
Steuerzahler legt dafür ein hübsches Sümmchen hin. Für ihn ist der
Posten Krankenversicherung die drittgrößte Abgabe - gleich nach den
Steuern und der Rentenversicherung.

Ein Grund, weshalb die gesetzlichen Kassen auch momentan nicht
unter Sparzwang stehen. Rücklagen und Einnahmen sind im Plus. Warum
wird dann an dieser Stelle gespart? An anderer Stelle zahlen die
Kassen und liefern sich einen regelrechten Wettbewerb im Angebot von
Zusatzleistungen mit fragwürdigem medizinischem Zweck, wie zum
Beispiel Schlammkuren oder alternativen Krebstherapien. Das war nicht
das Ziel der Forderung nach mehr Wettbewerb im Gesundheitssystem.

Das Bundesgesundheitsministerium definiert auf seiner
Internetseite: "Mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen steht für eine
bessere medizinische Qualität, mehr Effizienz, geringere Kosten und
weniger Bürokratie".

Leistungen zu streichen ohne die Beiträge dabei zu senken, stimmt
nicht mit diesem Ziel überein.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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