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WAZ: Leistungskontrolle mit Augenmaß - Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 19-08-2013

Essen (ots) - Wie unangenehm. Da kann man wegen einer Erkrankung
nicht arbeiten, doch die Krankenkasse hat Zweifel. Sie hakt nach.
Gerade psychisch Erkrankte belastet das. Dennoch ist es richtig, dass
die Kassen nicht jede Leistung einfach abnicken. Mitschuld daran,
dass die Kassen viele negative Bescheide ausstellen, hat die Politik.
2007 hat die Große Koalition den Zusatzbeitrag eingeführt. Als die
ersten Kassen den Obolus einzogen, flüchteten viele Versicherte.
Folglich unternehmen die Versicherer alles, um keine Zusatzbeiträge
erheben zu müssen. Doch das darf nicht zu übertriebenem Sparen
führen. Kontrollen sind angebracht, müssen aber mit Augenmaß
erfolgen. Wenn ein Versicherter eine Leistung nicht bewilligt
bekommt, kann er Widerspruch einlegen. Das Patientenrechtegesetz hat
die Versicherten hier gestärkt. Es ist an der Zeit, dass die Bürger
davon mehr Gebrauch machen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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