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Rheinische Post: Pflegebedürftige müssen immer mehr selbst zahlen

Geschrieben am 16-08-2013

Düsseldorf (ots) - Pflegebedürftige müssen eine immer größere
Summe für ihre Versorgung selbst erbringen: Ein
Schwerstpflegebedürftiger in Stufe 3 muss pro Monat rund 757 Euro
zuzahlen - Unterkunft und Verpflegung sind dabei noch nicht
eingerechnet. Dies geht aus einer Berechnung des Wissenschaftlichen
Instituts der AOK "Wido" hervor, wie die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Freitagausgabe) berichtet. Im Jahr 1999 lag der
Eigenanteil noch bei nur 545 Euro pro Monat. In der Pflegestufe 1 hat
sich der Eigenanteil für die Pflegebedürftigen nahezu verdreifacht.
Er beträgt aktuell 369 Euro. Im Jahr 1999 waren es 133 Euro pro Fall
und Monat. In Pflegestufe 2 wenden die Betroffenen durchschnittlich
562 Euro monatlich auf, etwas mehr als eine Verdopplung im Vergleich
zum Jahr 1999. Für das Jahr 2015 rechnen die Experten in allen
Pflegestufen um einen weiteren Anstieg pro Fall und Monat von jeweils
30 Euro. "Das ursprüngliche Ziel der Pflegeversicherung, dass ältere
Menschen nicht mehr auf Sozialhilfe angewiesen sind, wird immer
weniger erreicht", sagte SPD-Pflegeexperte Karl Lauterbach der
Zeitung. Pflege sei wieder zum Armutsrisiko geworden. Insbesondere
Heimbewohner in der Pflegestufe 3 seien immer häufiger auf
Sozialhilfe angewiesen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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