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Zehn Jahre Aral Studie "Trends beim Autokauf " / Konsumlust auf hohem Niveau: Mehr als jeder Vierte plant einen Autokauf

Geschrieben am 14-08-2013

Bochum (ots) - Ungebrochene Kauflust trotz schwieriger
Rahmenbedingungen:

Während in vielen europäischen Staaten das Interesse an einem
Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen aufgrund der wirtschaftlichen
Situation deutlich sinkt, bleiben die deutschen Autofahrer in
Kauflaune. 26 Prozent von ihnen planen in den kommenden eineinhalb
Jahren die Anschaffung eines Autos. Das ist ein wesentliches Ergebnis
der zum sechsten Mal von Aral aufgelegten Studie "Trends beim
Autokauf".

Seit zehn Jahren befragt der Tankstellen-Marktführer die
Autofahrer nach ihren Präferenzen und ermittelt so die Veränderungen
in den Erwartungen und Ansprüchen der potenziellen Käufer. Neben dem
grundsätzlichen Kaufinteresse wurden auch die Meinungen zur
Bezahlungsart, zu den bevorzugten Herstellern oder den Perspektiven
von Mobilitätskonzepten wie Car-Sharing berücksichtigt.

Kaufinteresse: 26 Prozent der Befragten planen in den kommenden 18
Monaten den Kauf eines Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen. Damit wird
der sehr hohe Wert aus dem Jahr 2011 abermals bestätigt.

Getragen wird dieser Trend überwiegend von den Frauen, denn bei
ihnen steigt der Anteil bei der aktuellen Erhebung von 23 auf jetzt
26 Prozent. Bei den Männern sinkt das Kaufinteresse dagegen leicht
von 28 auf 26 Prozent. Der Handel muss sich allerdings darauf
einstellen, dass Autokäufer verstärkt nach Gebrauchtwagen Aus-schau
halten. Dieser Anteil steigt von sechs auf nun acht Prozent. Neuwagen
mit einem Anteil von zehn Prozent und Jahreswagen (acht Prozent)
büßen jeweils einen Prozentpunkt ein.

Markenwahl: Volkswagen steht bei den potenziellen Autokäufern
weiterhin hoch im Kurs und liegt damit seit Studienbeginn 2003
ununterbrochen an der Spitze. 18 Prozent der Befragten planen den
Kauf eines VW. Der Zweitplatzierte, Opel hat acht Prozentpunkte
Rückstand auf den Branchenprimus und legt mit einem Anteil von zehn
Prozent um einen Prozentpunkt zu.

Auf dem dritten Platz folgt mit Ford (acht Prozent) ein weiterer
Volumenhersteller. Oberhalb der Volumensegmente etablieren sich Audi,
BMW und Mercedes-Benz einträchtig bei gleichen Marktanteilen: Jeweils
sieben Prozent der Befragten wollen demnächst bei den deutschen
Edelmarken einkaufen.

Die eindeutigen Verlierer der aktuellen Erhebung sind die
japanischen Importeure: Vor zwei Jahren waren noch 16 Prozent der
Befragten an einem japanischen Fahrzeug interessiert, jetzt sind es
nur noch neun Prozent.

Karosserieform: Erstmals seit der Erstauflage der Studie vor zehn
Jahren steht die klassische Limousine nicht mehr ganz oben in der
Käufergunst. Nur noch 25 Prozent der Befragten interessieren sich für
diese Karosserieform. Der neue Favorit ist der Kombi mit einem Anteil
von 28 Prozent.

Ein weiterer Gewinner der aktuellen Erhebung ist das
Kleinwagen-Segment: Vor zwei Jahren gaben sich nur 17 Prozent der
Befragten mit einem Stadtflitzer zufrieden, jetzt sind es 26 Prozent.
Jüngere Fahrzeugsegmente wie der Mini-Van und auch Geländewagen/SUVs
büßen beim Käuferinteresse deutlich ein. Auch Cabrios sind weniger
gefragt.

Bezahlung: Bei der Bezahlungsart für das nächste Auto setzt sich
der bereits 2005 eingeschlagene Kurs fort, denn die Finanzierung
nimmt bei Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen kontinuierlich an
Bedeutung zu. Vor acht Jahren wurde nur rund jedes zehnte Auto
finanziert, inzwischen ist es mit 56 Prozent mehr als jedes zweite.
Mit Bargeld will nur noch rund ein Drittel der Käufer im Autohaus
bezahlen - vor zehn Jahren waren es noch zwei Drittel.

Elektroauto: Zwar wird dem Elektroauto ein großer Beitrag zum
Umweltschutz zugetraut, doch weder bei der unmittelbaren
Kaufentscheidung noch in der absehbaren Zukunft ist die Akzeptanz für
die neue Technologie unter den potenziellen Autokäufern besonders
hoch. Nur 27 Prozent von ihnen können sich überhaupt vorstellen, ein
Elektroauto zu kaufen.

Das ist ein Prozentpunkt weniger als vor zwei Jahren und es sind
neun Prozentpunkte weniger als bei der ersten Erhebung zu diesem
Themenkomplex vor vier Jahren. Eine Barriere für den Markterfolg ist
nach wie vor die Mindestreichweite, denn nur elf Prozent der
Befragten geben sich mit einer Reichweite von 150 Kilometern oder
weniger zufrieden. Fast die Hälfte der Befragten erwartet mindestens
350 Kilometer.

Car-Sharing: Erstmals wurden die Autofahrer auch nach neuen
Mobilitätskonzepten und dabei ganz konkret nach Car-Sharing gefragt.
Diese spezielle Form des Leihwagens ist zwar inzwischen weitgehend
bekannt, wird aber überwiegend als Nischenprodukt wahrgenommen.
Immerhin 76 Prozent der Befragten geben an, Car-Sharing zu kennen.

Nur acht Prozent der Befragten haben sich bereits ernsthaft mit
diesem Thema beschäftigt und von denen halten 20 Prozent das Konzept
der Anmietung eines Autos für kurze Nutzungszeiten für attraktiv oder
sogar sehr attraktiv. Dass das Konzept insgesamt noch in den
Kinderschuhen steckt, zeigen auch die Nutzerzahlen: Nur zwei Prozent
der Befragten haben schon in einem Car-Sharing-Auto gesessen, weitere
elf Prozent wollen das in Zukunft nachholen. Weitgehend unbekannt
sind die verschiedenen Anbieter.

In der Zusammenfassung entwickelten die Studienteilnehmer ein
klares Bild ihres "Wunschautos": Der nächste Wagen ist ein Kombi,
dezent in Schwarz oder Silber lackiert und wird von einem Ottomotor
angetrieben. Der Favorit unter den Marken ist nach wie vor
Volkswagen. Darüber hinaus zeigt die Studie auch die Trends, die für
den Autokauf an Bedeutung zunehmen werden. Demnach liegt ein
Kleinwagen der Marke Opel mit Dieselantrieb im Trend.

Diese und weitere Grafiken sowie die 32-seitige Zusammenfassung
der Studie "Trends beim Autokauf 2013" stehen Ihnen zum Download
unter www.aral-presse.de zur Verfügung.



Pressekontakt:
Aral Aktiengesellschaft / Bereich Presse & Externe Kommunikation
Tel.: (0234) 315-2664
Rückfragen bei: Detlef Brandenburg
Fax: (0234) 315-2319
Aral Presseportal
www.aral-presse.de


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