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Schwäbische Zeitung: Alptraum aller Parteistrategen - Kommentar

Geschrieben am 09-08-2013

Ravensburg (ots) - Ein schlimmeres Desaster als das
Ausschlussverfahren gegen Siegfried Kauder kommt selbst in den
Alpträumen gewiefter Parteistrategen nicht vor: Dass sechs Wochen vor
einer wichtigen Wahl ein Parteirebell die mediale Aufmerksamkeit auf
sich zieht, wird als Katastrophe bewertet. Welcher Wähler will
Querelen in einer Partei? Mit Einigkeit und Harmonie zum Wahlsieg, so
lauten die Verhaltensregeln. Dass Siegfried Kauder der Bruder des
engsten Merkel-Vertrauten, Volker Kauder, ist, verschärft die Lage.
Mit dem Donaueschinger OB Thorsten Frei, einem smarten
Schwiegermutters-Lieblingstyp, wollte die CDU gerade im traditionell
schwarz wählenden Schwarzwald punkten. Merkel braucht die Stimmen des
Südwestens. Da passt ein Rebell wie Siegfried Kauder, der in der
enttäuschten konservativen Klientel wildert, nicht ins Kalkül. Selbst
wenn Kauders Chancen auf das Direktmandat bei null stehen dürften: Er
wird die CDU wichtige Stimmen kosten.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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