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OV: Nicht alles macht Sinn Zur Reaktivierung alter Bahnstrecken Von Normann Berg

Geschrieben am 08-08-2013

Vechta (ots) - Der Ansatz ist gut: Niedersachsens Verkehrsminister
Olaf Lies will den Personennahverkehr auf der Schiene ausbauen. Sechs
bis acht alte und zum Teil bereits stillgelegte, aber wirtschaftlich
sinnvolle Trassen sollen am Ende des Prozesses tatsächlich
reaktiviert werden.

Sinn, auch wirtschaftlich, würde eine Wiederbelebung der Strecke
Vechta-Schneiderkrug-Ahlhorn und damit die Anbindung nach Oldenburg
machen. Doch das wird Illusion bleiben: Teile der alten Strecke sind
zu Radwegen umfunktioniert worden, die viel Geld gekostet haben.
Zudem wurden im Laufe der Jahre zu viele unüberwindbare Hindernisse
in den Weg gebaut, etwa ein Gewerbegebiet oder eine Umgehungsstraße.
Ergo macht eine erneute Prüfung keinen Sinn. Gleiches gilt für viele
weiteren einstige Schienentrassen im Land, die unter die Lupe
genommen werden sollen, auch Lohne-Dinklage und Holdorf-Damme.

Durchaus Sinn macht das Lies-Projekt aber im Landkreis
Cloppenburg. Alle drei zur Diskussion stehenden Strecken
(Sedelsberg-Ocholt, Cloppenburg-Friesoythe und Essen-Meppen) sind
noch in Betrieb. Dort rollen Güterzüge und Museumseisenbahnen. Die
Rückkehr zum Personenverkehr wäre die logische Folge. Personenzüge
zwischen den beiden großen Städten Cloppenburg und Friesoythe? Hier
lohnt sich eine genaue Überprüfung.

Bleibt die Frage der Rentabilität: 75 Prozent der
Investitionskosten will das Land übernehmen. Spielgeld hat aber auch
Olaf Lies nicht. Vieles wird daher Illusion bleiben.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


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