Pollenflug: Niesattacken am Steuer steigern das Unfallrisiko / TÜV Rheinland: Antiallergische Medikamente können die Fahrtüchtigkeit einschränken / Pollenfilter regelmäßig wechseln
Geschrieben am 06-08-2013 |
Köln (ots) - Weil Sträucher, Bäume und Gräser unzählige Mengen von
Pollen auf die Reise schicken, müssen Allergiker im Frühling und
Sommer leiden. Kommen sie mit dem mikroskopisch feinen Blütenstaub in
Berührung, geht das Elend los: Im Rachen kratzt es, die
Nasenschleimhäute schwellen an, die Augen tränen und jucken. In aller
Regel nicht sonderlich gefährlich. Außer wenn der Betroffene gerade
am Steuer eines Autos sitzt. "Während einer Niesattacke schließen
sich die Augen automatisch. Bei einem Tempo von 50 km/h führt das zu
einem Blindflug von etwa 14 Metern, bei Tempo 120 sind es sogar 60
Meter", weiß Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin von TÜV
Rheinland.
Um den Fahrer nicht in seiner Fahrtüchtigkeit einzuschränken,
müssen Pollen also draußen bleiben. Ein Pollen- oder Partikelfilter
hilft dabei, sie auf dem Weg ins Wageninnere abzufangen. Neue Autos
verfügen oft serienmäßig über Filter, ältere lassen sich zumeist in
einer Fachwerkstatt nachrüsten. Wichtig: Der Filter sollte regelmäßig
ausgewechselt werden. Naturgemäß hilft er nur dann, wenn Fenster und
Schiebedächer bei der Fahrt geschlossen bleiben und die Klimaanlage
angeschaltet ist. "Eine Sonnenbrille gegen die Lichtempfindlichkeit
sollte ebenso griffbereit liegen wie Taschentücher und Nasenspray",
empfiehlt Dr. Wiete Schramm. Parken unter Bäumen ist möglichst zu
vermeiden, da hier verstärkt Blütenstaub aufs Auto rieselt. Damit der
Fahrzeuginnenraum eine pollenarme Zone bleibt, sind Mäntel oder
Jacken am besten im Kofferraum aufgehoben.
Häufig nehmen Betroffene antiallergische Medikamente ein, um sich
Linderung zu verschaffen. "Diese Arzneimittel unterdrücken zwar die
unangenehmen Symptome, können aber oft gleichzeitig müde machen und
die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit senken", sagt Dr. Wiete
Schramm. Vor der Einnahme sollte auf jeden Fall Rücksprache mit dem
Hausarzt gehalten werden. Um Heuschnupfen langfristig vorzubeugen,
ist eine spezifische Immuntherapie eine sinnvolle Behandlungsmethode.
"Dem Allergiker wird das jeweilige Pollenallergen in stufenweise
steigender Dosierung zugeführt, um ihn so gegen die Pollen
unempfindlich zu machen", erklärt die TÜV Rheinland-Expertin.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und
www.twitter.com/tuvcom_presse
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
478466
weitere Artikel:
- byebye baut das Winterprogramm aus und hält die Preise stabil / Neuer Katalog setzt auf sonnige Winterziele (BILD) Duisburg (ots) -
Der zur alltours Unternehmensgruppe gehörende Reiseveranstalter
byebye baut sein Angebot im Winter 2013/14 aus. Schwerpunkte des
Programms sind die Ganzjahresziele Kanarische Inseln und die
ägyptischen Urlaubsorte am Roten Meer. Hinzu kommen mit der Türkei
und Mallorca Urlaubsziele, die auch im Winter aufgrund des milden
Klimas und der in den vergangenen Jahren stark erweiterten
Freizeitangebote immer stärker nachgefragt werden.
Das Programm der Marke byebye ergänzt und erweitert das
Hotelprogramm innerhalb mehr...
- Fruchtsäfte, Soft-Drinks, Brote und Snacks - Die meisten essen und trinken zu viele Kohlenhydrate: Fettmacher und unterschätzte Gesundheitsgefahr (BILD) Kirkel (ots) -
Ging man bislang davon aus, dass vor allem zunehmendes Übergewicht
und die von der Fettmasse ausgelösten Stoffwechselvorgänge für den
weltweiten Anstieg von Typ-2-Diabetes sorgen, rückt jetzt verstärkt
die Fettleber als Ursache ins Blickfeld. So haben Forscher der
Universität Tübingen in einer jüngst veröffentlichten Arbeit den
direkten Zusammenhang zwischen einer Fettlebererkrankung und der
Entstehung von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
nachgewiesen. Weil schon heute rund 70 Prozent der Übergewichtigen mehr...
- "Bienen - die wilden Verwandten" / Initiative "Innovation & Naturhaushalt" veröffentlicht neue BeeFacts Berlin (ots) -
Unter dem Titel "Bienen - die wilden Verwandten" erläutert die
Initiative "Innovation & Naturhaushalt" der Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) in ihren neuesten BeeFacts
einige Hauptmerkmale der mehr als 600 in Deutschland existierenden
Bienenarten. Die bekannteste davon ist zweifelsfrei die Honigbiene,
in der Öffentlichkeit stets präsent, umsorgt und nicht nur als
Honigproduzentin geliebt. Im Mittelpunkt der aktuellen BeeFacts
stehen nun einmal "die anderen Bienen", Wildbienen wie die mehr...
- Die größten Beziehungskiller: Wenig Zeit, Stress im Job und finanzieller Druck Hamburg (ots) - Laut Statistischem Bundesamt wird jede dritte Ehe
geschieden. Doch woran scheitern Partnerschaften heutzutage? Für die
aktuelle ElitePartner-Studie wurden 10.000 in Partnerschaft lebende
Personen befragt, worin sie die größte Herausforderung für ihre
Beziehung sehen. Wenig gemeinsame Zeit und Stress im Beruf sind
demnach die größten Killer für die Liebe.
Zehn Beziehungskiller: Welche Dinge die Liebe heute herausfordern
1.) Wenig Zeit füreinander (57%)
2.) Stress im Beruf (55%)
3.) Schwierige finanzielle mehr...
- phoenix-Erstausstrahlung: MEIN AUSLAND: Brennpunkte im tropischen Asien - Sonntag, 29. September 2013, 21.45 Uhr Bonn (ots) - Südostasien gilt als tropisches Paradies mit Tempeln,
Palmen und ursprünglicher Natur. Aber die Region ist auch geprägt von
religiösen und politischen Spannungen und Verwerfungen. Und manche
Entwicklungen bedrohen die Existenz dieses Tropenparadieses. Robert
Hetkämper und sein Team vom ARD-Studio Singapur sind tausende
Kilometer durch Laos, Myanmar, Kambodscha und Indonesien gereist und
haben sich ein Bild von der Region gemacht.
Der Mekong, der große Fluss Asiens, ist in Gefahr, seine
natürliche Würde zu verlieren. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|