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Fruchtsäfte, Soft-Drinks, Brote und Snacks - Die meisten essen und trinken zu viele Kohlenhydrate: Fettmacher und unterschätzte Gesundheitsgefahr (BILD)

Geschrieben am 06-08-2013

Kirkel (ots) -

Ging man bislang davon aus, dass vor allem zunehmendes Übergewicht
und die von der Fettmasse ausgelösten Stoffwechselvorgänge für den
weltweiten Anstieg von Typ-2-Diabetes sorgen, rückt jetzt verstärkt
die Fettleber als Ursache ins Blickfeld. So haben Forscher der
Universität Tübingen in einer jüngst veröffentlichten Arbeit den
direkten Zusammenhang zwischen einer Fettlebererkrankung und der
Entstehung von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
nachgewiesen. Weil schon heute rund 70 Prozent der Übergewichtigen
und bis zu 90 Prozent der Diabetiker an einer Fettleber leiden,
sprechen Fachleute von einer neuen Volkskrankheit. Ausgelöst wird die
nichtalkoholische Fettleber durch zu viele Kalorien - vor allem durch
"Kohlenhydrat-Bomben" wie zuckerhaltige Erfrischungsgetränke und
vermeintlich "gesunde" Smoothies mit Früchten, aber auch durch Brot
und Backwaren.

Die darin in hoher Konzentration enthaltenen Kohlenhydrate lassen
den Insulinspiegel schnell ansteigen. "Wird die aus den
Kohlenhydraten zur Verfügung gestellte Energie nicht durch
körperliche Aktivität verbraucht oder ist die Speicherfähigkeit der
Fettzellen erschöpft, wird das Fett an Stellen eingelagert, die gar
nicht dafür vorgesehen sind: unter anderem in Muskeln, Leber und
Bauchspeicheldrüse", erklärt der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr.
Nicolai Worm.

Ab einem Fettanteil von 5,5 Prozent liegt eine Leberverfettung vor
(Normalwert <5 Prozent). Da die Fettleber meist keine oder nur
unspezifische Schmerzen verursacht, bleibt sie oft jahrelang
unerkannt. Wird der Leberfettgehalt nicht etwa durch eine zeitweilige
drastische Einschränkung der Kalorienzufuhr reduziert, drohen
schwerwiegende Folgeerkrankungen von Typ-2-Diabetes über
Gefäßverkalkung bis hin zu Schlaganfall, Herzinfarkt und
Nierenversagen.

Kohlenhydrate machen die Leber fett

"Studien haben gezeigt, dass der Mensch nicht aus Nahrungsfett,
sondern aus Kohlenhydraten am effektivsten Fett in der Leber
aufbaut", so Worm weiter. Fruchtzucker sei besonders problematisch.
"Zwei Portionen Obst pro Tag sind völlig in Ordnung. Aber gerade die
vielfach als gesund angepriesenen Fruchtsäfte und Smoothies haben zu
viel Fruchtzucker und machen auf Dauer krank", mahnt Worm.

Auch der "Zwischendurch-Genuss" stark gesüßter
Erfrischungsgetränke und "To go-Snacks" wie Backwaren und Sandwiches
lässt den Blutzucker- und Insulinspiegel immer wieder ansteigen und
fördert die Fetteinlagerung in der Leber. Besonders problematisch sei
das, so Worm, bei Übergewichtigen und schlanken Bewegungsmuffeln. Die
Folgen: Eine sogenannte Insulinresistenz der Leber und damit der
erste Schritt zur Entwicklung eines Typ-2-Diabetes (Zuckerkrankheit).
Ist nach einer Weile auch die Bauchspeicheldrüse verfettet und kann
nicht mehr ausreichend Insulin bereitstellen, besteht ein
Typ-2-Diabetes.

In seinem kürzlich erschienen Buch "Menschenstopfleber. Die
verharmloste Volkskrankheit Fettleber" beschreibt der
Ernährungsfachmann Worm (LOGI-Methode) anhand neuer Studien die
Zusammenhänge zwischen einer stark kohlenhydratlastigen
Ernährungsweise und zunehmender Leberverfettung. So häufen sich in
der internationalen Fachliteratur die Hinweise darauf, dass eine
vermehrte Fetteinlagerung in Leber und Bauchspeicheldrüse nicht nur
zu Funktionsstörungen in den Organen führt, sondern auch für Herz-
und Gefäßerkrankungen verantwortlich ist. Auf einer internationalen
Fachkonferenz haben führende Leber-Experten die nichtalkoholische
Fettleber daher zum Jahresanfang als bedeutenden Risikofaktor für die
Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen benannt.

Die beste Vorsorge: viel bewegen, wenig Kohlenhydrate. Die beste
Therapie: Leberfasten

"Eigentlich lässt sich eine Fettleber ganz einfach vermeiden: Sie
müssen nur genauso viel Energie verbrauchen, wie Sie zuführen", so
der Ernährungsmediziner Dr. Hardy Walle. "Wer durch Sport dafür
sorgt, dass die Muskeln gut auf Insulin ansprechen, der hat auch
Platz für die nächste Portion Spaghetti und vermeidet die Umwandlung
von Kohlenhydraten in Leberfett."

Stellt der Arzt bei einem Patienten einen Leberfettgehalt von mehr
als 5,5 Prozent fest, hilft nur eine Fastenkur. "Bis heute gibt es
keine wirksame medikamentöse Therapie gegen die Fettleber", so Walle.
"Allen, die ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen wollen,
empfehle ich deswegen eine 14-tägige Fastenkur, die Prof. Dr. Worm
und ich gemeinsam auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher
Erkenntnisse entwickelt haben."

Beim "Leberfasten nach Dr. Worm" unterstützt ein diätetisches
Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke mit
Haferballaststoffen zur Behandlung bei Fettlebererkrankungen und
Fettstoffwechselstörungen (HEPAFAST) die Entfettung durch zahlreiche
leberaktive Substanzen. Neben hochwertigen Eiweißquellen sind die
Wirkstoffe Beta-Glucan aus der Haferkleie und Cholin enthalten,
außerdem viele weitere wertvolle nachweislich leberwirksame
Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Inulin, L-Carnitin und Taurin.

"Mit dem Leberfasten-Konzept lassen sich selbst für einen
Mediziner beeindruckende Ergebnisse erzielen", berichtet Walle.
"Viele Teilnehmer mit Fettlebererkrankungen und massiven
Fettstoffwechselstörungen haben durch die Fastenkur innerhalb weniger
Tage deutliche Verbesserungen erzielt und über Monate gehalten. Die
meisten konnten ihre Blutdruckmittel, Fettsenker,
Blutzuckermedikamente oder ihr Insulin drastisch reduzieren, einige
benötigen nach der Kur gar keine Medikamente mehr", so der Internist.

Im Anschluss an die Fastenkur sei es wichtig, die frisch
entfettete Leber nicht gleich wieder mit Fett anzufüttern und den
Blutzucker- und Insulinspiegel möglichst niedrig zu halten. "Sie
brauchen eine Kost, die trotz möglichst geringer Kalorienzufuhr gut
sättigt und satt hält. Da stehen eiweißreiche Lebensmittel sowie
Gemüse, Salat und hochwertige Pflanzenöle auf dem Speiseplan ganz
oben, Soft-Drinks, Kuchen und Brötchen sollten Sie am besten
streichen", erklärt Walle.

Weitere Informationen zur Fettleber finden Sie unter
www.leberfasten.com.



Pressekontakt:
Bodymed AG
Frau Simone Becker
Am Tannenwald 6
D-66459 Kirkel
T +49 (68 49) 6002 34
F +49 (68 49) 6002 25
s.becker@bodymed.com


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