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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Finanzklemme bei geriatrischen Reha-Kliniken Widersinnig HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 29-07-2013

Bielefeld (ots) - Vor wenigen Tagen erst hat die
Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) einen neuen
Krankenhausplan vorgestellt. Er enthält zahlreiche
"Qualitätsvorgaben" für die rund 400 Krankenhäuser in NRW und soll
bis 2015 umgesetzt werden. Ein Bestandteil des Plans ist auch ein
"neues Konzept für eine patientenorientierte Altersmedizin
(Geriatrie)". Steffens will damit "die Antwort auf die
Herausforderungen des demographischen Wandels" geben. Nur wenige Tage
später werden die netten Worte der NRW-Gesundheitsministerin aber
schon wieder konterkariert. Zwar schlagen nicht die geriatrischen
Akutkrankenhäuser, wohl aber die geriatrischen
Rehabilitationskliniken Alarm. Weil sie seit Jahren zu wenig Geld für
ihre Tätigkeiten erhalten, sind viele dieser Einrichtungen gefährdet.
In einer konzertierten Aktion haben sie deshalb jetzt ihre Verträge
mit den Krankenkassen gekündigt. Das Beispiel zeigt einmal mehr, dass
das Gesundheitssystem noch nicht wie das von Steffens versprochene
Netzwerk funktioniert, sondern dass dort oft am falschen Ende gespart
wird. Es reicht nicht aus, alte Menschen in Krankenhäusern besser zu
versorgen. Es ist wichtig, auch in die Rehabilitation zu investieren,
um Pflegefälle und teure Heimaufenthalte zu verhindern.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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