(Registrieren)

WAZ: Mehr Polizisten auf Streife. Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 21-07-2013

Essen (ots) - Der Applaus vom Bürger ist NRW-Innenminister Jäger
sicher. In Zeiten klammer Kassen hat er Geld für mehr Polizisten
losgeeist. Keine Selbstverständlichkeit in einer Landesregierung, wo
die SPD im Konzert mit den Grünen eher auf vorsorgende Sozialarbeit
als Mittel gegen das Böse setzt als auf die Durchschlagskraft der
Staatsgewalt. Das Sicherheitsgefühl der Bürger ist angesichts des
anmaßenden Auftretens von Salafisten, Bandidos, Jugendbanden,
randalierenden Fußballfans und einer Verrohung bei der alltäglichen
Konfliktbewältigung arg beschädigt. Wir müssen in unserer Zeitung
leider zu oft über willkürlich zusammengeschlagene Bürger berichten.
Es reicht in der Straßenbahn schon ein vom Schläger falsch
verstandener Blick, um sich bedroht zu fühlen. Wer mit einem "Was
glotzt Du so?" davonkommt, kann schon von Glück reden. Daher ist es
von Jäger auch konsequent, die zusätzlichen Polizisten nicht in die
Schreibstuben, sondern vermehrt auf Streife zu schicken. Denn dort
gehören sie verstärkt hin.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

475996

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Merkel will Solidarzuschlag beibehalten Etikettenschwindel JÖRG RINNE Bielefeld (ots) - Diese Kanzlerin hat Chuzpe: Noch vor wenigen Wochen hat Angela Merkel ihr CDU-Wahlprogramm vollmundig verkauft als eines ohne Steuererhöhungen, jetzt hat sie schon die Staatseinnahmen für die übernächste Legislaturperiode im Blick. Und da will sie die Bürger weiter zur Kasse bitten - mit dem Solidaritätszuschlag 3. Das ist nicht anderes als eine Steuererhöhung, denn der alte Pakt für den Wiederaufbau der ostdeutschen Bundesländer läuft in seiner zweiten Auflage 2019 aus. Der 5,5- prozentige Zuschlag auf die Einkommenssteuer mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Demoskopie als Gegner der SPD Abgerechnet wird am Schluss RALF MÜLLER, MÜNCHEN Bielefeld (ots) - Die schlechten Umfragewerte für die SPD-Spitzenkandidaten Peer Steinbrück (Bund) und Christian Ude (Bayern) vermiesen verständlicherweise die Stimmung in der eigenen Truppe und schwächen deren Kampfgeist. So müssen Steinbrück und Ude in ihren Wahlkampfreden immer einen Teil dem Thema Demoskopie widmen und zu beweisen versuchen, dass die Umfrager bei den letzten Wahlen der Union meistens deutlich mehr Prozente versprachen, als dann am Wahltag herauskamen. Trotzdem: Von Steinbrück, insbesondere aber von Ude haben mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Obama und die Rassenfrage Farbe bekannt DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Wenn es um die historisch bedingten Probleme zwischen Weißen und Schwarzen ging, hat sich der erste schwarze US-Präsident fünf Jahre lang eine bemerkenswerte Neutralität auferlegt. Wann immer Rassismus, ob offen oder unterschwellig, die nationalen Schlagzeilen eroberte, versuchte sich Barack Obama als Unparteiischer. So als wäre seine Wahl allein schon Wandel genug. So viel Passivität hat ihren Preis. Viele Schwarze, die an den Präsidenten 2008 größte Hoffnungen geknüpft hatten, erkannten sich in ihm mit fortschreitender mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Geothermie Ulm (ots) - Erdbeben, Bodenhebungen, abgebrochene Projekte: Die Geothermie hat keinen guten Lauf in Süddeutschland und der Schweiz. Der Vorfall von St. Gallen ist nur die jüngste in einer Reihe böser Überraschungen. Einst galt die Wärme aus der Tiefe als großer Hoffnungsträger der Energiewende - nun murmeln Experten eher ernüchtert vom "großen Forschungsbedarf". Vielleicht braucht es hin und wieder solche Dämpfer, um den Glauben an die Machbarkeit in Schranken zu weisen. Die Mahnung aus dem Untergrund kommt zu einem Zeitpunkt, zu mehr...

  • Märkische Oderzeitung: zu Alexej Nawalny Frankfurt/Oder (ots) - Dass der jetzt spannende Wahlkampf in Moskau ausgerechnet dem amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden zu verdanken ist, hat schon eine gewisse Pikanterie. Denn es liegt auf der Hand, dass sich die russischen Staatsanwälte gegenüber Nawalny nur deshalb nachsichtig gaben, weil man sich im Fall Snowden als Hüter der Menschenrechte zeigen will. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht