(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schulkontrollen

Geschrieben am 16-07-2013

Bielefeld (ots) - Die Ankündigung, Schulen bereits jedes fünfte
Jahr zu überprüfen, sagt nichts über die Effektivität dieser
Kontrollen aus. Wer das Wort »Unterrichtsbeobachtungsbogen« hört, dem
schwant nichts Gutes. Prüfer sollen »Trifft zu« oder »Trifft nicht
zu« in den Bereichen Schülerorientierung, Klarheit, selbst
gesteuertes Lernen, Partnerarbeit oder Unterrichtsmedien ankreuzen.
Doch wie sollen sie das beurteilen, wenn sie kürzer in Schulen
verweilen? Sie werden auf die Darstellung der Lehrer angewiesen sein
- wie heute. Ergebnis: Das Kollegium bereitet sich vor, putzt Schule
heraus, wird gut beurteilt. Fertig! Qualitätskontrolle abgeschlossen!
Kürzere Besuche sind der falsche Weg. Nur wenn ein Prüfer längere
Zeit beobachtet, kann er sich ein realistisches Bild machen. Es gibt
aber nur 90 Inspektoren. Aufgestockt wird wohl nicht - ein Fehler.
Mehr Eigenverantwortung für Schulen, weniger Bürokratie und
»Qualitätsanalyse nicht als lästige Pflichtübung« klingt immer gut.
Mit der Reduzierung von 21 auf 4 durch die Schulen vorzulegende
Dokumente bei der Prüfung ist es aber nicht getan. So wird das nichts
mit mehr Qualität.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

475270

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schulschwänzen Ein gefährlich Ding BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Schulschwänzen vor oder nach den Ferien ist vergleichbar mit dem kleinen, fast alltäglichen Steuerbetrug. Nahezu jeder begeht ihn einmal in seinem Leben bei der Steuererklärung, wenn er den Weg zur Arbeit ein wenig länger angibt als er täglich fährt. Das ist keine Entschuldigung, sondern eine Beschreibung der alltäglichen Schummelei in der Gesellschaft. Doch so ganz vergleichbar ist der Betrug dennoch nicht. Wer sein Kind krank meldet, weil er zwei Tage vor Ferienbeginn deutlich günstiger und stressfreier in die mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Zusammenhalt in deutscher Gesellschaft gering Vielfalt bereichert MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Wir mailen, twittern und tauschen massenhaft Posts, also Nachrichten, über soziale Netzwerke wie Facebook im Internet aus. Doch wenn es um den Zusammenhalt der Gesellschaft geht, ist es in Deutschland eher mäßig bestellt. Diese Analyse einer Studie der Bertelsmann Stiftung sollte Anlass zum Nachdenken und Umsteuern sein.Denn was die Experten den Deutschen im Rahmen dieser Studie zuallererst ins Stammbuch schreiben, ist dies: Die Akzeptanz von Vielfalt ist hierzulande sogar rückläufig. Doch das Gegenteil müsse der mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Verlierer der Energiewende = von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Die Energiekonzerne in Deutschland hatten schon bessere Zeiten. Stromerzeugung war einmal die sprichwörtliche Lizenz zum Gelddrucken. Aber Fukushima und die Reaktion einer offenbar aufgeschreckten Bundeskanzlerin haben RWE und Co. das Leben schwerer gemacht. Die Energiewende drückt aufs Gemüt. Denn plötzlich hat "grüner" Strom Vorfahrt vor allem, was aus fossilen Brennstoffen an Energie erzeugt wird. Sehr zum Leidwesen der Konzerne, die selbst viel zu spät auf erneuerbare Energien gesetzt haben, und leider auch mehr...

  • Märkische Oderzeitung: schreibt zu Plänen der Energiekonzerne, weniger profitable Kraftwerke schließen zu wollen: Frankfurt/Oder (ots) - Schon ist von drohenden Versorgungsengpässen und Stromausfällen die Rede. Denn nicht immer scheint die Sonne, nicht immer weht der Wind - und erneuerbare Energien sind noch nicht im industriellen Stil speicherbar. Was ist, wenn dann die Kapazitäten der Kohlekraftwerke nicht mehr ausreichen? Zudem gibt es in Deutschland ein geograffisches Problem: Es fehlen ausreichend Leitungen, um den hauptsächlich im Norden und Osten erzeugten Ökostrom in den Süden zu transportieren. Anlass zur Panik gibt es nicht. Das Problem mehr...

  • Märkische Oderzeitung: schreibt zur Bertelsmann-Studie über den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Frankfurt/Oder (ots) - Dass die Deutschen kulturelle Vielfalt geringer schätzen und mehr Vorbehalte gegen Zuwanderer haben als andere Nationen, sehen nicht nur die Forscher als bedenklich. Schließlich ist Toleranz ein Prinzip freiheitlicher Gesellschaften, und die Akzeptanz "Anderer" gehört untrennbar dazu. Damit Menschen fremder Herkunft, Kultur oder Religion sich in diesem Land wohlfühlen - zum Beispiel wenn sie hier arbeiten - ist sie zwingend notwendig. Vielgestaltige, oft global geprägte Gesellschaften werden durch Toleranz mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht