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Neue OZ: Kommentar zu Museen/Van Gogh

Geschrieben am 15-07-2013

Osnabrück (ots) - Das geheime Kapital der Museen

Genauso wenig, wie Überwachungskameras oder Spähprogramme
hundertprozentige Sicherheit garantieren, gibt es den Rundumschutz
für Museumsexponate. Egal, ob in der Vitrine oder im Depot: Ein
Kunstwerk, ein Druck, eine Handschrift ist immer allen möglichen
Gefahren ausgesetzt - und Diebstahl ist eine davon.
Sicherheitsvorkehrungen bieten da nur scheinbar Schutz: Selbst die
Mona Lisa wurde mal geklaut.

Nun ist die Aura des Originals ein Mysterium - nicht wirklich zu
verifizieren und noch weniger zu quantifizieren. Gleichzeitig ist
aber diese Aura das geheime Kapital von Museen. Das gilt vor allem in
einer Epoche, wo es nur noch eine Frage der Zeit (und der
Speicherkapazität) ist, bis vom Alten Meister bis zur raren
Handschrift alles online verfügbar scheint, was Menschenhand und
-geist je geschaffen haben. Verfügbar scheint: Denn die Wucht von Van
Goghs mächtigem Pinselstrich erschließt sich nicht dem Betrachter am
heimischen Bildschirm, sondern dem, der im Museum direkt vor dem
Exponat steht. Bleibt das aber hinter Tresortüren, verliert ein
Museum mächtig an Reiz.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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