(Registrieren)

WAZ: Willkommen im Schmelztiegel - Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 11-07-2013

Essen (ots) - Es war nur so ein Gefühl morgens in der U-Bahn:
Russen fahren bis zum Hauptbahnhof. Unterwegs steigen Türken zu.
Neuerdings - Richtung Norden - beleben Rumänen und Bulgaren die Szene
und auch viele Menschen aus Polen.

Das Gefühl hat nicht getäuscht. Die Volkszählung bestätigt: Es
leben fast 30 Prozent mehr Ausländer in Nordrhein-Westfalen als vor
25 Jahren. Die nicht eingerechnet, deren Eltern oder Großeltern als
Ausländer kamen und die selbst längst den deutschen Pass haben.

Jetzt wird klar: Die Zeit der Einheit um 1990 war eine Wendemarke
auch für andere gesellschaftliche Entwicklungen. Denn nicht nur die
eine Mauer ist damals gefallen. Wir sind seither Einwanderungsland.

Deutschland lockt. Das macht, lokal konzentriert, auch Probleme.
Wie jetzt mit Sinti und Roma. Aber Probleme können gelöst werden.

Machen wir uns klar: Es gibt kaum ein schöneres Kompliment an
unser Land als die Zuwanderung. Denn Schmelztiegel waren oft die
erfolgreicheren Nationen der Geschichte.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

474542

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kita-Ausbau Bielefeld (ots) - Die U3-Plätze sollen ausreichen. Solch gute Nachrichten verkündet Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) gerne. Unangenehme Details lässt sie lieber weg. In Großstädten wird es Kinder ohne einen Platz geben, weil der reale Bedarf größer ist als der theoretische. Von zu wenig Erziehern und der Qualität hastig ausgebauter Kitas ganz zu schweigen. Außerdem wissen viele Städte gar nicht, wie viele unter Dreijährige tatsächlich betreut werden müssen. Schließlich melden Eltern sie sicherheitshalber in mehreren mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Spähprogrammen der USA und Großbritanniens Bielefeld (ots) - Die USA und Großbritannien haben mit ihren Spähprogrammen den Bogen überspannt. Wie sehr sie das getan haben, wird deutlich, wenn ein Mann wie Elmar Brok, der sich seit Jahrzehnten für die transatlantische Freundschaft einsetzt, jede diplomatische Formulierung vermeidet und Klartext spricht: Mit dem Kampf gegen den Terror habe das Schnüffeln nichts mehr zu tun, es gehe wohl um Wirtschaftsspionage. Es wird Zeit, dass Europa dem Verbündeten jenseits des Atlantiks auf die Füße tritt. Dass die USA die Briefumschläge mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Schlankheitswahn/Magermodels: "Das schlanke Glück" von Andrea Fiedler Regensburg (ots) - Es sind Zahlen, die betroffen machen: Eine Studie des Robert-Koch-Instituts belegt, dass es mittlerweile bei jedem dritten deutschen Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren Hinweise auf eine Essstörung gibt. Schuld am Magerwahn ist vor allem die Textilindustrie: Dünne Models zeigen sich in knallig-knapper Sommermode. Sie verkaufen die Hoffnung auf das schlanke Glück. Erst letzte Woche diskutierte die Branche auf der Berliner Fashion Week wieder über ein Ende der Size-Zero-Hungerhaken. In Frankreich, Italien, Spanien mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Kita-Plätze: "Schöne Kita-Zahlen" von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Eigentlich hat Kristina Schröder das größte Ressort in der schwarz-gelben Bundesregierung. Unter Jugend, Frauen, Familie lassen sich irgendwie alle rund 80 Millionen Bundesbürger einsortieren. Die junge CDU-Ministerin aus Hessen, die einst nur wegen des Länderproporzes in Merkels Kabinett aufstieg, ist für die vorgeblich "weichen Themen" zuständig. Doch seit Deutschland tief in der Demografiefalle steckt, weiß man, dass genau diese Themen über die weitere Zukunft der Gesellschaft entscheiden. Von wegen "Gedöns", mehr...

  • WAZ: Ein fatales Signal - Kommentar von Klaus Brandt Essen (ots) - Es war fühlbar gestern im Rathaus: das Unbehagen der Düsseldorfer Stadtspitzen. Nein, Gift gehört hier nicht zum Kerngeschäft. Die Sache mit dem Presseschild hat Symbolkraft. In Blech gestanzte Worte für die Medien: "Baden verboten", ja. Aber PFT schon nicht mehr, auch nichts über Gefahren, Risiken, womöglich Krebs. Fehlten eigentlich nur noch sterile Handschuhe für jene, die das Pseudo-Warnschild halten mussten. Solche Auftritte sind eine Zumutung für potenziell giftbelastete Menschen. Wer die Schwimmer von Kaiserswerth mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht