(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Geburtenrückgang in Europa

Geschrieben am 10-07-2013

Rostock (ots) - Spanien, Irland, Ungarn, Kroatien<... Die Liste
der europäischen Länder, in denen die Geburtenrate infolge der
schweren Wirtschaftskrise sinkt, wird immer länger. Die Gleichung,
die die Forscher vom Rostocker Max-Planck-Institut aufmachen, ist so
simpel wie logisch: ohne Job keine Perspektive. Und ohne Zukunft
weniger Babys. Schon jetzt zählen die EU-Staaten fast sechs Millionen
Arbeitslose unter 25
Jahren - sechs Millionen ungewisse Schicksale
auf dem reichsten Kontinent der Erde. Da entsteht eine Generation
Hoffnungslosigkeit. Die Langzeit-Folgen der "Baby-Delle" werden enorm
sein und garantiert teurer als die Begleichung aller Staats- und
Bankenschulden. Schon jetzt erleben die Krisenstaaten durch
Brain-Drain - also den Schwund an Talenten durch Emigration - einen
volkswirtschaftlichen Aderlass, wie wir ihn sonst nur aus der Dritten
Welt kennen. Die Verluste werden durch sinkende Geburtenraten noch
potenziert. Das wiederum bringt die sozialen Sicherungssysteme weiter
ins Wanken. Europa ist dabei, sich an einer ganzen Generation zu
versündigen.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

474299

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Gespräch mit Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler Osnabrück (ots) - Nach IW-Studie: Bund der Steuerzahler ruft Politik zur Ehrlichkeit auf "Steuererhöhungen betreffen viele Familien" Osnabrück.- Angesichts der Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) über Wahlversprechen der Parteien hat der Bund der Steuerzahler die Parteien zu mehr Ehrlichkeit aufgerufen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Präsident Reiner Holznagel: "Alle Parteien lassen den Wähler über ihre Budgetpläne im Nebel. Wir dürfen sie aber nicht aus der Pflicht für eine seriöse mehr...

  • neues deutschland: Geburtenrate und Krise: Keine Lust auf Wünsche Berlin (ots) - In Deutschland sinkt die Lust auf Kinder kaum. Trotz Krise und anders als in anderen EU-Ländern, wo Arbeitslosigkeit junge Paare offenkundig veranlasst, ihre Familienplanung zu ändern. Das spielt auf den ersten Blick der These in die Hand, dass die Reformen der letzten Jahre hier Erfolg zeitigen. Oder: Dass Deutschland in Sachen Krise über den Berg ist. Man hört schon die Arbeitsmarktexperten der Union, wie sie erneut auf gesunkene Arbeitslosigkeit und gesicherte Verhältnisse verweisen. Wer schon ganz unten ist in mehr...

  • Weser-Kurier: Bahr weist Kritik am Präventionsgesetz zurück Bremen (ots) - Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat den Vorwurf zurückgewiesen, das neue Präventionsgesetz komme den sozial benachteiligten Menschen in Deutschland kaum zugute. Mit dem Gesetz werde ein Schwerpunkt gerade auf solche Maßnahmen gelegt, die sich vor allem an sozial benachteiligte Menschen richteten, sagte Bahr im Interview mit dem WESER-KURIER (Donnerstagsausgabe). "Diese Bevölkerungsgruppe erreichen wir am besten mit dem sogenannten Lebensweltansatz", sagte der Minister. Dabei gehe es insbesondere darum, die Lebensumstände mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Rot-Grün bringt Besoldungsgesetz durch den Landtag = von Peter Lausmann Düsseldorf (ots) - Das umstrittene Besoldungsgesetz ist zwar durch den Landtag - vom Tisch ist das Thema für die Landesregierung aber noch lange nicht. Nicht etwa wegen der Klagen vor dem Landesverfassungsgericht in Münster, denn bis zu einem Urteil können unter Umständen mehrere Jahre vergehen. Vielmehr, weil das jetzige Gesetz nur der erste Schritt der Haushaltskonsolidierung bis 2020 sein kann. Eine Verschnaufpause also. Spätestens wenn die nächste Tarifrunde 2015 ansteht, ist das Thema Einschnitte auch hier wieder auf der Tagesordnung. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Rückrufen der Autobranche Halle (ots) - Es wirkt beinahe wie ein Naturgesetz. Autobauer, die bestehen wollen, müssen neue Modelle immer schneller auf den Markt bringen. Denn neue Pkw schieben den Absatz an. Um Kosten zu drücken, wird ein größerer Anteil der Fertigung an Zulieferer ausgelagert, die billig produzieren. Schließlich ist eine hohe Umsatzrendite, also der Gewinn im Verhältnis zu den Erlösen, zum Fetisch für die ganze Branche geworden. Doch kein Autobauer ist gezwungen, da bedingungslos mitzumachen. Es braucht künftig mutige Manager, die sich im Zweifelsfall mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht