(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Bittere Wahrheit - Kommentar

Geschrieben am 05-07-2013

Ravensburg (ots) - Der ländliche Raum ist gefährdet, seinen
Dörfern und Städten droht der Leerstand. So etwas gab es zuletzt im
Spätmittelalter durch die Pestwellen, beziehungsweise im
Dreißigjährigen Krieg. Wüstungen entstanden - Siedlungen, die
untergegangen waren.

Dass dies erneut der Fall sein kann, hat dieses Mal mit dem
Unwillen der modernen Deutschen zu tun, ausreichend Kinder in die
Welt zu setzen. Demografischer Wandel heißt dies in der
Politikersprache. Auf Deutsch gesagt, fehlt aber ganz einfach der
Nachwuchs. Deshalb sind die schönen Programme zur Förderung des
ländlichen Raums langfristig gesehen eine Augenwischerei. Bestenfalls
verschieben sie das Problem durch den Einsatz von viel Geld in die
Zukunft. Besser wäre es, den Leuten die bittere Wahrheit zu sagen:
Nicht jedes Dorf hat eine Zukunft.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

473636

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Zwei Revolutionäre - Leitartikel Ravensburg (ots) - Mit Johannes XXIII. und Johannes Paul II. bekommt die Kirche zwei neue Heilige, die als Päpste das Lebensgefühl der heute lebenden katholischen Christen entscheidend geprägt haben. Papst Johannes hat mit dem Konzil die Türen der Kirche geöffnet, ohne Papst Johannes Paul wäre die Wende in Europa nicht denkbar gewesen. Beide Päpste zeichnet ihre Persönlichkeit aus, besonders ihr Mut zur Veränderung. Den "guten Papst" Johannes XXIII. hatten die Kardinäle 1958 eigentlich nur als harmlosen Übergangspontifex gewählt. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Mut zeigen! - Kommentar Ravensburg (ots) - Das politische Restrisiko ist noch immer gewaltig. Ein Neustart bei der Suche nach einem atomaren Endlager aber musste sein, um eine aus dem Ruder gelaufene und nie offen diskutierte Streitfrage doch noch beantworten zu können - sowohl ideologiefrei als auch unaufgeregt. Der Streit um Zwischenlagerplätze für 26 Castorbehälter aber lässt befürchten, dass doch nicht alles so rund laufen wird, wie das insbesondere Winfried Kretschmann vorschwebt. Nun ist er, der Atomkraftgegner, wahrlich über seinen Schatten gesprungen. mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Unnötiger Reformeifer Karlsruhe (ots) - Niemand wäre Peter Ramsauer ernsthaft böse gewesen, wenn er in Flensburg noch ein paar Jahre alles beim alten belassen hätte. Die Punktekonten für Verkehrssünder werden dort zwar etwas umständlich und verwirrend geführt, im Prinzip aber hat das so genannte Zentralregister sich in den vergangenen 55 Jahren bewährt. Wer rast, wer gefährlich überholt oder mehrfach mit Alkohol am Steuer erwischt wird, ist seinen Führerschein irgendwann los - und das auch völlig zu Recht. Mit seiner groß angekündigten und gerade noch mehr...

  • Rheinische Post: Kauder macht Freihandelsabkommen von US-Datenschutz abhängig Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionschef Volker Kauder hat einen erfolgreichen Abschluss der am Montag beginnenden Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA von einer besseren Einhaltung des Datenschutzes durch die US-Seite abhängig gemacht. "Ich denke, die Amerikaner sollten dabei schon irgendwie deutlich machen, dass sie künftig auf die Ausspähung von Botschaften verzichten", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstag-Ausgabe). Zum Geist einer Freihandelszone passe mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück wirft Merkel "Irrglauben" in der EU-Politik vor Düsseldorf (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, sie hänge "immer noch dem Irrglauben" an, die massiven Probleme in Europa gingen nur auf eine Schuldenkrise einzelner Staaten zurück "Wir werden die Schuldenkrise nur dauerhaft lösen können, wenn Merkel endlich ihre Spar-Arie in Europa beendet und wir mit vernünftigen Investitionsprogrammen die Konjunktur in den Krisenländern wieder ankurbeln", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht