(Registrieren)

WAZ: Eine Reform, die keine ist. Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 05-07-2013

Essen (ots) - So viel vorweg: Sehr, sehr viele Menschen stehen
niemals in ihrem Autofahrerleben in der Flensburger
Verkehrssünderkartei. Und von den rund neun Millionen, die sich in
dem Zentralregister finden, haben Dreiviertel weniger als sieben
Punkte. Nur jeder 10000. Mann (Frau trifft es fast nie) verliert im
Jahr seinen Führerschein, weil er zu viele Punkte gesammelt hat -
nein: weil er ein notorischer Egomane auf der Straße ist. Und jetzt?
Jetzt werden die Punkte halbiert, und sie verfallen ohne juristisches
Hin und Her nach einer festen Zeitdauer. Dagegen kann man nichts
haben, es ändert aber alles nichts. Denn es gibt gar keinen Ansatz in
der Neuregelung, der auf eine Verhaltensänderung im Straßenverkehr
abzielen würde. Die notorischen Egomanen, sie rasen achselzuckend
weiter. Und so entpuppt sich diese Reform, die keine ist, als
verpasste Chance. Sehr, sehr viele Menschen verstehen das nicht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

473609

weitere Artikel:
  • WAZ: Einfach nur eine gute Nachricht. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Zum Ende der Ära Kohl lag der Rentenbeitrag bei über 20 Prozent. 15 Jahre später sinkt er auf 18,4 Prozent. Daraus eine schlechte Nachricht zu machen, ist schon ein Kunststück. Unser ach so kollabierendes Rentensystem hat 30 Milliarden Euro übrig. Doch statt anzuerkennen, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber mehr gezahlt haben als sie hätten müssen, wird munter drauflos gefordert, was sich mit dem schönen Geld alles anstellen ließe. Höhere Renten zum Beispiel. Dabei sollte einleuchten, dass eine Rentenversicherung, die alle mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bürgerdividende bei Netzausbau Halle (ots) - Spekulant statt Demonstrant - das klingt gar nicht so dumm. Trotzdem sind Zweifel an den euphorischen Botschaften der Politik angebracht. Erstens haben die beiden Minister alleine neun Monate gebraucht, um ihr Kompetenzgerangel zu überwinden und ein Eckpunktepapier vorzulegen. Zweitens wird das Projekt bundesweit sicher nicht mehr vor der Bundestagswahl gestartet. Doch sind wesentliche Fragen ungeklärt: Etwa, wer die garantierten Rendite bezahlen soll. Oder wie der Kreis der bevorzugten Anleger rechtssicher definiert mehr...

  • FZ: "Die verbindende Klammer" - Kommentar der "Fuldaer Zeitung" zu Papst Franziskus/Heiligsprechungen/Enzyklika / Samstagausgabe 6. Juli Fulda (ots) - Kommentar "Fuldaer Zeitung" Samstagsgabe 6. Juli Gleich vier Päpste haben gestern Geschichte geschrieben: Johannes Paul II. und Johannes XXIII. sollen heiliggesprochen werden; Benedikt XVI. und der amtierende Pontifex Franziskus veröffentlichten erstmals in der Geschichte der Kirche eine gemeinsame Enzyklika zweier Oberhirten. Beide Ereignisse haben eine verbindende Klammer: Franziskus. Geschickt hat der im Frühjahr gewählte Papst drei seiner Vorgänger zu Zeugen genommen, um sich vorsichtig zu positionieren - und mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Thema Hausärzte schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 6. Juli 2013: Bremen (ots) - Landärzte haben es nur noch im Fernsehen beschaulich. Von der heilen TV-Welt dieser Serienhelden spüren Hausärzte im wirklichen Leben wenig. Sie reiben sich auf in ihrem 24-Stunden-Job, manche betreiben ihre Praxis nur noch, weil sie ihre immer weniger werdenden Patienten nicht unversorgt lassen wollen. Denn: Nachfolger sind kaum zu finden. Landarztpraxen sind nicht gesucht. Junge Mediziner haben überwiegend andere Vorstellungen von ihrer beruflichen Karriere. Und so lassen sie sich eben auch mit Landarztgesetzen, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Santo Subito Zur Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. Cottbus (ots) - "Santo Subito" riefen die Menschen auf dem Petersplatz, als Papst Johannes Paul II. verstorben war. Ein Wunsch, der nun in Erfüllung geht: Nach zwei angeblichen Wunderheilungen bestätigte der Vatikan die Heiligsprechung - die zudem zeitgleich mit der Heiligsprechung von Johannes XXIII. erfolgen soll, dem Papst, unter dessen Ägide das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet wurde, die große Liberalisierung der katholischen Kirche im 20.Jahrhundert. "Santo Subito", der Vatikan hat sich den Volksmassen gebeugt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht