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Badische Neueste Nachrichten: Zinsknechtschaft

Geschrieben am 04-07-2013

Karlsruhe (ots) - Zinssätze nahe Null bergen eine schreckliche
Verführung: Sie belohnen staatliche wie private Schuldner, fressen
aber gleichzeitig das Vermögen der Sparer auf. Aus dieser Falle wird
sich die Europäische Zentralbank (EZB) so lange nicht befreien können
wie die Euro-Krise schwelt. Einige Wochen schien sie beruhigt, jetzt
drängt sie wieder in den Vordergrund. Für Griechenland ist ein neuer
Schuldenerlass im Gespräch, und Portugal stolpert in eine
Regierungskrise. Die US-Notenbank war vorgeprescht und hat
angekündigt, ihre lockere Geldpolitik und damit die Notenpresse
auszubremsen. Das soll sehr behutsam geschehen und vermutlich erst in
vielen Monaten Wirkung zeigen, wenn die amerikanische Wirtschaft
wieder Tritt fasst. Die EZB zeigt weniger Mut zu einem Kurswechsel,
schließlich steckt die Euro-Zone - außer Deutschland - noch immer in
einer Mischung aus Stagnation und Rezession. So blieb dem
Zentralbankrat gestern keine andere Wahl, als die lockere Geldpolitik
fortzusetzen und den Leitzins erwartungsgemäß auf seinem Rekordtief
von 0,5 Prozent festzuzurren. Für eine Zinserhöhung wäre es eindeutig
zu früh, für eine Senkung zu riskant. Eine Zinswende, wie sie im
Interesse der Stabilität geboten wäre, ist weit und breit nicht in
Sicht. Aber die Währungshüter sollten nie vergessen, dass eine
lockere Geldpolitik der Auslöser der letzten Finanzkrise war.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


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