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Energiewende wird auf Strompreis-Diskussion verengt

Geschrieben am 04-07-2013

Berlin (ots) - Die vor einigen Tagen vorgelegte und
vieldiskutierte Studie des Freiburger Öko-Instituts im Auftrag von
Greenpeace kommt zu dem Schluss, dass der Strom im Herbst für die
Verbraucher erneut teurer wird. Die Debatte um die Energiewende wird
weiterhin einseitig aus Sicht der Strompreise geführt. Die
bundesweite Brancheninitiative "Wärme im Dialog" verweist auf die
enormen Chancen, die insbesondere im Energieeffizienzmarkt liegen.

Im beginnenden Wahlkampf ist offenbar nur ein Thema relevant:
Können wir uns den Strom noch leisten, wenn die Energiewende weiter
vorangetrieben wird? Diese Diskussion suggeriert, dass die
Energiewende nur kostet und Opfer fordert. Der Themenbereich
Energieeffizienz mit Schwerpunkt energetische Gebäudesanierung kommt
gar nicht vor. Dabei kann die Energiewende nur gelingen, wenn der
Umbau von Erzeugungs- und Verteilstrukturen Hand in Hand mit den
Energieeinsparmöglichkeiten geht.

"In der letzte Woche zu Ende gegangenen 17. Sitzungsperiode des
Deutschen Bundestages wurde es bedauerlicherweise nicht mehr
geschafft, die Rahmenbedingungen für eine höhere Sanierungsquote im
Gebäudebestand so zu gestalten, dass der Energieeffizienzmarkt sein
Potenzial voll ausspielen kann", so die einhellige Auffassung der
Initiatoren von Wärme im Dialog. Wenn der politische Wille vorhanden
ist, könnte die Branche die notwendige Quote von mind. zwei oder
besser drei Prozent im Jahr erfüllen. Die Vertreter von Wärme im
Dialog fordern gerade zu Beginn der nun einsetzenden "heißen Phase"
des Wahlkampfes, nicht nachzulassen und den Menschen klar zu machen,
dass die Energiewende zu meistern ist, wenn alle am gleichen Strang
ziehen und nicht die einzelnen Bereiche aus politischem Kalkül heraus
gegeneinander ausgespielt werden.

Träger der Dialogplattform, die unter www.waerme-im-dialog.de
erreichbar ist, sind der Industrieverband Hartschaum, der Fachverband
Wärmedämm-Verbundsysteme sowie der Industrieverband Werkmörtel
außerdem der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und der
Bundesverband Ausbau und Fassade. WiD ist in die Gewerke
übergreifende "Sanierungskampagne2013" der Deutschen Energie-Agentur
(dena) eingebunden.



Pressekontakt:
Udo Sonnenberg
Wärme im Dialog
Schiffbauerdamm 8
10117 Berlin
presse@waerme-im-dialog.de


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