| | | Geschrieben am 01-07-2013 Online-Protest gegen "Boni-Wahnsinn" / Europaabgeordnete von CDU/CSU und FDP wollen am Mittwoch Deckelung von Bonuszahlungen an Fondsmanager verhindern / Campact startet Online-Appell
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 Berlin / Brüssel (ots) - Der Versuch einiger Europaabgeordneter
 von CDU/CSU und FDP, eine Deckelung der Boni-Zahlungen für
 Fondsmanager zu verhindern, sorgt für wachsende Empörung im Internet.
 Das Kampagnennetzwerk Campact hofft, das bis Mittwoch mindestens
 75.000 Menschen einen Eilappell "Bonus-Wahnsinn stoppen!"
 (https://www.campact.de/managerboni/appell/teilnehmen/) an die
 Europaabgeordneten im Internet unterzeichnen. Am Mittwoch entscheidet
 das Europaparlament darüber, ob die Bonuszahlungen für die Manager
 von Investmentfonds auf die Höhe eines Jahresgehaltes gedeckelt
 werden. In letzter Minute wollen einige konservative und liberale
 Politiker um den Frankfurter Abgeordneten Thomas Mann die Neuregelung
 mit einem Änderungsantrag zu Fall bringen.
 
 "Es gibt offenbar eine Absprache zwischen einigen deutschen und
 britischen Konservativen: Während den Briten die Deckelung der
 Boni-Zahlungen ein Dorn im Auge ist, wollen die Deutschen mehr
 Möglichkeiten für die Fonds mit Gebühren ihren Profit zu steigern",
 sagte Maritta Strasser von Campact. "Wenn die Änderungsanträge von
 Thomas Mann angenommen würden, wäre das ein skandalöser Fall von
 Klientelpolitik für Investmentfonds. Besonders pikant dabei ist, dass
 der Abgeordnete Mann eigentlich gar nicht für Finanzmarktfragen
 zuständig ist. Dem fachfremden Politiker scheint nur darum zu gehen,
 Klientelinteressen in seiner Heimat Frankfurt am Main zu
 befriedigen."
 
 Nach Ansicht von Campact verleiten die exorbitanten Boni die
 Fondmanger zu hochriskanten Spekulationsgeschäften. "Union und FDP
 müssen jetzt beweisen, dass ihnen die Bewältigung der Finanzkrise
 wichtiger ist als die Interessen einer winzigen Gruppe von
 Top-Verdienern. Einheitliche und klare Grenzen für Boni in Europa
 könnten dazu beitragen, die globalen Finanzmärkte zu stabilisieren",
 sagte Strasser.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Maritta Strasser, Campaignerin Campact e.V., strasser@campact.de,
 mobil 0170 7310897
 Yves Venedey, Pressesprecher Campact e.V., presse@campact.de, mobil
 0151 26846893
 
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